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Untenfurkelt ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen UntenfurkeltStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 4 O 51 144222222222 7 0635 Koordinaten 51 8 39 N 7 3 49 OHohe etwa 145 178 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Untenfurkelt Solingen Lage von Untenfurkelt in SolingenUntenfurkelt 2Untenfurkelt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenUntenfurkelt befindet sich im Stadtbezirk Burg Hohscheid zwischen den beiden Solinger Stadtteilen Hohscheid und Widdert Der Ort liegt abgeschieden und von landwirtschaftlichen Flachen umgeben am sudlichen Talhang des Weinsberger Baches Am nordlichenTalhang befindet sich der evangelische Friedhof Regerstrasse und der Kernbereich Hohscheids rund um den Peter Hofer Platz Die Bebauung in Untenfurkelt liegt verstreut vom Ufer des Weinsberger Baches bis auf eine Hohe von rund 180 Metern entlang der nach dem Ort benannten Strasse Untenfurkelt die ihn nach Suden mit Widdert verbindet Entlang der Strasse befinden sich mehrere historische Fachwerkhauser von denen einzelne heute unter Denkmalschutz stehen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hingenberg Weinsberg Pereskotten Bechershauschen Mittel und Obenfurkelt Obenwiddert Heide Kulle Johanntgesbruch und Mittelhohscheid Etymologie BearbeitenDer Ortsname Furkelt hat den gleichen Ursprung wie der Grafrather Ortsname Furkeltrath Vurkelroide Vorkelraide 1 2 Das Bestimmungswort Furk steht laut Brangs fur den Fohrenbaum die Kiefer Das Suffix rath deutet auf eine Rodung hin Demzufolge handelt es sich bei Furkeltrath um die Rodung der Kiefern die notig war um den Ort zu besiedeln Laut Dittmaier geht das Bestimmungswort auf den Personennamen Fulkilo mit Dissimilation des ersten l in r zuruck 3 Geschichte BearbeitenFurkelt ist seit dem 15 Jahrhundert nachweisbar er wird erstmals 1487 als Vurkelroide Vorkelraide erwahnt 4 1 Er erscheint auch im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 1 Im Jahre 1661 wird ein Johann Olig zu Furrik erwahnt 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Furckelt benannt Das heutige Untenfurkelt durfte dabei der alteste und grosste der zwei spater drei Hofe gewesen sein Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Hohscheid innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet alle drei Orte als Furkelt benannt die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den heutigen Ort Untenfurkelt abgekurzt als Unt Furkelt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort lediglich als Furkelt verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur IV Widdert Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Untenfurkelt schliesslich ein Ortsteil Solingens Bedingt durch seine abgeschiedene Lage behielt der Ort bis heute seinen Hofschaftscharakter bei auch sind im Ort noch mehrere historische Fachwerkhauser erhalten Seit dem Jahre 1984 stehen davon die Gebaude Untenfurkelt 2 3 4 und 12 in die Solinger Denkmalliste eingetragen darunter auch das abgebildete Gebaude mit seiner historisch wertvollen Klontur 6 nbsp Untenfurkelt 2 3 und 4 nbsp Untenfurkelt 2 Klontur nbsp Untenfurkelt 12Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Untenfurkelt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 25 Mai 2022 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert 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