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Hackhauser Hof ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Der Hof war seit dem Mittelalter der Wirtschaftshof des nahen Schlosses Hackhausen seit 1960 betreibt die evangelische Kirche in den Gebauden eine Jugendbildungsstatte 1 Hackhauser HofStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 6 59 O 51 148222222222 6 9907777777778 87 Koordinaten 51 8 54 N 6 59 27 OHohe etwa 87 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Hackhauser Hof Solingen Lage von Hackhauser Hof in SolingenHackhauser HofHackhauser Hof Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Hackhauser Hof befindet sich im Solinger Stadtteil Ohligs abseits stadtischer Bebauung in einem Waldgebiet sudlich der Ohligser Heide nahe der Stadtgrenze zu Langenfeld Zuganglich ist der Ort uber eine westliche Stichstrasse von der Landesstrasse 288 der Bonner Strasse die den Namen Hackhausen tragt An der Bonner Strasse befindet sich auch die Bushaltestelle Hackhausen der BSM Buslinie 791 Nordlich liegt das Schloss Hackhausen sowie das um die Wende zum 20 Jahrhundert als Herrenhaus erbaute Haus Hackhausen das teils auch als Neues Schloss bezeichnet wurde Zwischen dem Hackhauser Hof und dem Schloss mundet der Borkhauser Bach in den Viehbach Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Schloss Hackhausen Wiefeldick Pohligshof Haalsiepen Tranke Krudersheide und Engelsberger Hof sowie auf Langenfelder Seite Turmchen Schwanenmuhle und das Segelfluggelande Langenfeld Wiescheid Geschichte BearbeitenBei der Ortsbezeichnung Hackhausen handelt es vermutlich um eine Namensubertragung aus dem linksrheinischen Raum wo der Ortsname Hackhausen in Dormagen etwa bereits ab 1080 nachweisbar ist Der heutige Solinger Ortsteil Hackhausen ist seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar 2 die erste Erwahnung erfolgte im Jahre 1342 als Hackusen 3 1 Spatestens seit dem 14 Jahrhundert ist auch eine erste Wasserburg bei Hackhausen nachgewiesen die Adelssitz derer von Bottlenberg Kessel wurde 4 Der sudlich gelegene Hackhauser Hof wurde zum Wirtschaftshof des spateren Schlosses Hackhausen in dem die zur Versorgung der Schlossbewohner notigen Lebensmittel angebaut und erzeugt wurden Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit drei Hofstellen verzeichnet und als Hackhuſer Hof am Rande des Hackhuser Buschs benannt Der Hackhauser Hof bzw die Hackhauser Hofe gehorten zunachst zur Honschaft Hackhausen ab dem 19 Jahrhundert zur Honschaft Ruppelrath innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort mit vier getrennten Wohnplatzen als Hackhaufer Hofe benannt Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort zusammen mit dem Schloss nur abgekurzt als Hackhsn In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort allerdings als Bodlenberg verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid Die Grenze zur Burgermeisterei Merscheid der spateren Stadt Ohligs befand sich ungefahr auf der Linie zwischen dem Schloss Hackhausen und dem Engelsberger Hof 1815 16 lebten 23 im Jahr 1830 28 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 6 7 1832 war der Ort unter dem Namen Hackhauser Hofe weiterhin Teil der Honschaft Ruppelrath innerhalb der Burgermeisterei Hohscheid dort lag er in der Flur X Hackhausen Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser und vier landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 24 Einwohner im Ort davon 19 katholischen und funf evangelischen Bekenntnisses 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sechs Wohnhauser und 51 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden funf Wohnhauser mit 70 Einwohnern angegeben 9 1895 besitzt der Ortsteil sechs Wohnhauser mit 53 Einwohnern und gehorte zum evangelischen Kirchspiel Rupelrath und zur katholischen Pfarrei Ohligs 1905 zahlt der Ort sieben Wohnhauser mit 60 Einwohnern 10 11 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Hackhauser Hof ein Ortsteil Solingens Wann der landwirtschaftliche Betrieb eingestellt wurde ist nicht bekannt Seit dem 4 Dezember 1986 steht am Hackhauser Hof das historische Fachwerkhaus Hackhausen 4 unter Denkmalschutz 12 Das reprasentative Wohngebaude Hackhausen 5b das oben abgebildet ist wurde im Jahre 1907 von dem Industriellen Richard Berg jr errichtet dessen Vater bereits das nordlich gelegene Haus Hackhausen erbaut hatte Ab 1908 wurde das Gebaude Hackhausen 5b allerdings von Einrichtungen der evangelischen Kirche genutzt zunachst vom Verein der Evangelischen Weiblichen Jugend im Rheinland 13 Aus diesem Verein ging eine Jugendbildungsstatte hervor die seit 1960 in den Gebauden durch die evangelische Kirche betrieben wird die heutige Jugendbildungsstatte Hackhauser Hof e V 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hackhausen Solingen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Evangelische Jugendbildungsstatte Abgerufen am 5 Marz 2021 deutsch Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Stadt Solingen Schutzerweiterung des Baudenkmals Schloss Hackhausen Hackhausen 1 23 Marz 2018 abgerufen am 26 Februar 2021 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 3 Marz 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Solinger Tageblatt Der Hackhauser Hof eine lange Geschichte 8 Mai 2021 S 19Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hackhauser Hof amp oldid 234702638