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Neuenhof ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Von dem Ort hat die Neuenhofer Strasse ihren Namen die als Teil der Bundesstrasse 229 Hohscheid und Solingen Mitte miteinander verbindet 1 NeuenhofStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 4 O 51 151805555556 7 0619166666667 200 Koordinaten 51 9 7 N 7 3 43 OHohe etwa 200 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Neuenhof Solingen Lage von Neuenhof in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 3 1 Fruhgeschichte bis 18 Jahrhundert 3 2 Entwicklung zum Hohscheider Stadtzentrum 3 3 Seit der Stadtevereinigung mit Solingen 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Neuenhof befindet sich im Westen des Stadtbezirks Burg Hohscheid und markiert aufgrund seiner Lage an einem Abzweig der Bundesstrasse 229 einen zentralen Punkt im Stadtteil Hohscheid Die Bundesstrasse verlauft uber einen Hohenzug zwischen dem Pilghauser Bach im Norden und dem Hohscheider Bach im Suden Am Neuenhof zweigen sowohl die als Kreisstrasse 7 ausgewiesene Platzhofstrasse ab wie auch die Bergerstrasse die nach Kohlsberg fuhrt Eine der Strassen an der Kreuzung tragt die an den einstigen Ort erinnernden Namen Neuenhof Dort befindet sich auch der Peter Hofer Platz der fruher als Markt und heute als Parkplatz genutzt wird Auf dem Platz befindet sich das Hohscheider Kriegerdenkmal weshalb der Platz auch am Denkmal genannt wird Den Platz umgeben bis heute sowohl Wohn als auch Geschaftshauser Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Mittelpilghausen Kirschheide Lindenhof Schallbruchsmuhle Platzhof Weinsberg Pereskotten Bechershauschen Hingenberg Obenhohscheid Bauermannskulle Siepen und Untenpilghausen Etymologie BearbeitenDer Ortsname wurde moglicherweise im Gegensatz zum alten Hohscheider Hof gewahlt der der altere von beiden Bauernhofen ist 1 Geschichte BearbeitenFruhgeschichte bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Der Ort kann bis in das 17 Jahrhundert zuruckverfolgt werden er wurde als Newenhoff erstmals urkundlich erwahnt 2 In der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahr 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als a n hof 2 benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Hohscheid innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Durch den Ort wurde zwischen 1752 bis 1754 der Neue Rheinweg ausgebaut der die Handelsstadt Solingen mit dem Rheinhafen in Hitdorf verband Bei Neuenhof zweigte die Strasse in Richtung Brucke ab heute verlauft hier die Bundesstrasse 229 die Neuenhofer bzw Neuenkamper Strasse Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Neuenhof ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Neuenhof verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde und lag dort in der nach ihm benannten Flur III Neuenhof Entwicklung zum Hohscheider Stadtzentrum Bearbeiten nbsp Ehem Hohscheider Burgermeisteramt 1875 1893 Neuenhofer Strasse 13 nbsp Ehem Rathaus Hohscheid am Neuenhof von 1893Der Bereich zwischen Neuenhof und Kirschheide entlang des Neuen Rheinwegs entwickelte sich im 19 Jahrhundert zu einem wichtigen Punkt innerhalb der Burgermeisterei bzw Stadt Hohscheid und sollte nach den Wunschen der Hohscheider Stadtverordneten zum Zentrum der Stadt werden Dort waren bereits seit dem ausgehenden 18 Jahrhundert Fabrikantenvillen entstanden wie z B Haus Kirschheide Zwischen 1823 und 1849 war das Hohscheider Burgermeisteramt im Everts schen Nebenhaus am Neuenhof untergebracht Neuenhofer Strasse 9 ab 1849 befand es sich im Haus Weisse Seite der Kirschheide Haus Kirschheide Ab 1875 befand es sich im Schieferhaus mit der heutigen Adresse Neuenhofer Strasse 13 Im Jahre 1892 1893 wurde ein erstes eigens als Rathaus geplantes Gebaude am Neuenhof errichtet das heutige Gebaude Neuenhofer Strasse 11 4 3 Auch die Stadtische Sparkasse Hohscheid und die Ortskrankenkasse siedelten sich am Neuenhof an Trotz der Bemuhungen der Stadt Hohscheid ein Stadtzentrum am Neuenhof bzw dem dortigen Peter Hofer Platz zu etablieren wuchs die Stadt am Grunewald mit der Nachbarstadt Solingen zusammen Die Industrie profitierte von der Nahe zum dortigen Sudbahnhof der seit 1913 der Solinger Hauptbahnhof war Dennoch entwickelte sich der Neuenhof zu einem geschlossen bebauten Bereich innerhalb der Stadt Hohscheid die im Ubrigen bis zu ihrer Vereinigung mit der Stadt Solingen nur weilerartig durch diverse Ortslagen und Hofschaften besiedelt war 4 1ff Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Neuenhof ein Ortsteil Solingens Seit der Stadtevereinigung mit Solingen Bearbeiten Die am Neuenhof gelegene fruhere Marktstrasse erhielt am 13 Marz 1934 in Anlehnung an die historische Hofbezeichnung den Namen Neuenhof 2 Mangels Zerstorungen bei den Luftangriffen auf Solingen in den 1940er Jahren kam neben dem Grunewald dem Quartier am Neuenhof als Unterbrindungsmoglichkeit fur die Solinger Bevolkerung eine grosse Bedeutung zu In der Nachkriegszeit wuchs der Bereich Neuenhof durch bauliche Verdichtung sowie einzelne Neubausiedlungen wie die Teppichsiedlung an der Regerstrasse in den 1970er Jahren Mehrere der historischen Gebaude am Neuenhof wurden als Baudenkmaler in die Solinger Denkmalliste aufgenommen darunter die Gebaude Neuenhofer Strasse 2 8 9 11 13 und 15 5 Das bis zum Beginn der 2000er Jahre im ehemaligen Krankenhaus Ohligs untergebrachte stadtische Elisabeth Roock Altenheim zog in einen Neubau an der Wiener Strasse am Neuenhof um Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 9 Juli 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neuenhof Solingen amp oldid 224952832