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Holzkamp ist eine Hofschaft im Sudwesten der bergischen Grossstadt Solingen HolzkampStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 0 O 51 127 6 9999444444444 81 Koordinaten 51 7 37 N 7 0 0 OHohe etwa 81 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Holzkamp Solingen Lage von Holzkamp in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich im sudwestlichen Bereich des Solinger Stadtgebietes im Stadtteil Aufderhohe zwischen Landwehr und Rupelrath etwas nordlich der Kapelle St Reinoldi Entlang des Holzkamper Wegs ist der Ort mit Rupelrath zusammengewachsen Die ursprungliche Hofschaft befand sich entlang der Stichstrasse die den Namen des Ortes tragt Dort sind noch einzelne verschieferte Fachwerkhauser des Bergischen Stils erhalten Westlich von Holzkamp liegt der Bahndamm der Strecke Haan Gruiten Koln Deutz er wird in Hohe Holzkamps durch den Mainauweg untertunnelt Sudwestlich des Bahndamms erheben sich mit dem Wenzelnberg und dem Spurklenberg zwei der fruher zahlreichen Leichlinger Sandberge Nordlich von Holzkamp fliesst der Rupelrather Bach Benachbarte Ortslagen sind bzw waren Landwehr Brand Birkendahl Gosse Rupelrath Hutte und Linde auf Solinger Stadtgebiet Kradenpuhl und Mullerhof auf Leichlinger Stadtgebiet sowie Gravenberg und Feldhausen auf Langenfelder Stadtgebiet Etymologie BearbeitenDer Ortsname Holzkamp kann als Feld Kamp am oder im Wald Holz gedeutet werden 1 2 Geschichte BearbeitenHolzkamp ist seit dem 15 Jahrhundert nachweisbar die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1488 als Hoitz Kamp 3 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Hozkamp benannt Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Ruppelrath innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Hutskamp die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Holzkamp In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Holzkamp verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Holzkamp zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde 1815 16 lebten 46 im Jahr 1830 56 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Ruppelrath innerhalb der Burgermeisterei Hohscheid dort lag er in der Flur VIII Reinoldi Capelle Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit neun Wohnhauser und neun landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 66 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 64 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit elf Wohnhauser und 53 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zwolf Wohnhauser mit 57 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 68 Einwohnern und gehorte zum evangelischen Kirchspiel Rupelrath 1905 zahlt der Ort 13 Wohnhauser mit 77 Einwohnern 9 10 Die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft BME trassierte zwischen 1864 und 1867 die Bahnstrecke Gruiten Koln Deutz in Nord Sud Richtung von Caspersbroich bis Landwehr quer durch das heutige Solinger Stadtgebiet Die Bahnstrecke wurde bei Holzkamp auf einem Damm unmittelbar an der Kapelle St Reinoldi vorbei trassiert 11 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Holzkamp ein Ortsteil Solingens Ab den 1970er Jahren verlor Holzkamp allmahlich seine solitare Lage als der Ort nach und nach entlang des Holzkamper Wegs mit dem Nachbarort Rupelrath zusammenwuchs Er ist jedoch bis heute landlich gepragt und von Weide und Ackerflachen umgeben 12 Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Manfred Kohl Zeitsprunge Solingen Ohligs Suttonverlag Erfurt 2007 S 51f Amtl Stadtplane ab 1972Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holzkamp Solingen amp oldid 210677383