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Steinendorf ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen SteinendorfStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 1 O 51 147138888889 7 0234444444444 121 Koordinaten 51 8 50 N 7 1 24 OHohe etwa 121 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Steinendorf Solingen Lage von Steinendorf in SolingenSteinendorfSteinendorf Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Nahverkehr 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt im Stadtteil Aufderhohe ostlich von Lohdorf auf der sogenannten Lohdorfer Hochflache nahe dem Stadtteil Hohscheid Von Steinendorf aus fallt das Gelande in sudostliche Richtung in das Nacker Bachtal ab auch ein Waldweg fuhrt von dem Ort aus dorthin Steinendorf liegt entlang der beiden Erschliessungsstrassen Steinendorf und Steingarten zwischen der Steinendorfer Strasse und dem Hohscheider Weg Dort sind inmitten neuerer Einfamilienhauser noch einige teils verschieferte Fachwerkhauser des Bergischen Stils erhalten Westlich von Steinendorf befindet sich das Gewerbegebiet Steinendorfer Strasse in dem unter anderem Solingens grosstes Speditionsunternehmen Schnug ansassig ist dessen hohes Logistikzentrum weithin sichtbar ist Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Heipertz Greuel Jammertal Delle Nohrenkotten Nohrenhaus Brucke Schirpenberg Brachen Schlagbaum Lohdorf Siebels und Neu Lohdorf Etymologie BearbeitenDie Herkunft des Ortsnamens ist unklar 1 2 Allerdings waren Steinhauser waren im Gegensatz zu Fachwerkhausern bis in das 19 Jahrhundert so selten dass zuweilen gleich der gesamte Ort nach ihnen benannt wurde siehe auch Steinenhaus Grafrath 3 Geschichte BearbeitenSteinendorf ist als Hofschaft seit dem 17 Jahrhundert nachweisbar 1 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Stunendorp benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Steindorf und die Preussische Uraufnahme von 1844 ebenfalls als Steindorf In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Steinendorf verzeichnet 4 Der Ort gehorte ursprunglich zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Im Zuge von Grenzkorrekturen zwischen den Kirchspielen Solingen und Wald wurde 1805 1806 der Verlauf der Lohdorfer Strasse als Kirchspielgrenze festgelegt So fiel Steinendorf an die Honschaft Ruppelrath im Kirchspiel Solingen 5 232 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien 1808 gehorte der Ort so zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Steinendorf in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet Das relativ dunn besiedelte Gebiet des heutigen Stadtteils Aufderhohe wurde ab der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts eine der bevorzugten Wohnlagen in Solingen Begunstigt haben diese Entwicklung die ausreichende Verfugbarkeit von geeignetem Bauland die im Vergleich zu den ubrigen Stadtteilen weniger zerkluftete Topographie sowie die Nahe zu der Anschlussstelle Solingen an die Autobahn 3 bei Landwehr Auch das Gebiet um Steinendorf erlebte in den 1960er und 1970er Jahren eine bauliche Verdichtung durch Einfamilienhauser wodurch der Ort seine solitare Lage verlor und im geschlossenen Ortsbild Aufderhohes aufging Insbesondere der sudliche Bereich des Ortes der zum Nacker Bach hin abfallt ist allerdings bis heute kaum besiedelt 6 Nahverkehr BearbeitenAm Rande von Steinendorf befindet sich eine Bushaltestelle der Stadtwerke Solingen die den Namen des Ortes tragt Seit der Verlangerung des Solinger Oberleitungsbusnetzes bis Aufderhohe im Jahre 1993 wird die Haltestelle durch die beiden Oberleitungsbuslinien 685 und 686 bedient Daruber hinaus verkehrt ein NachtExpress uber Steinendorf 7 Linie Linienverlauf685 Aufderhohe Steinendorf Schmalzgrube Klingenhalle Graf Wilhelm Platz686 Aufderhohe Steinendorf Schmalzgrube Mangenberg Graf Wilhelm PlatzNE25 Graf Wilhelm Platz Klingenhalle Schmalzgrube Steinendorf Aufderhohe Neu Lohdorf Hauptbahnhof nbsp nbsp bzw Hauptbahnhof nbsp nbsp Borkhaus Aufderhohe Steinendorf Schmalzgrube Mangenberg Graf Wilhelm PlatzQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Lutz Peters Grafrath Spaziergange in die Geschichte In Bergischer Geschichtsverein Abteilung Solingen e V Hrsg Eigenverlag Solingen 2012 ISBN 978 3 925626 40 1 S 46 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 2 Von 1700 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Duisburg 1972 ISBN 3 87096 103 1 Amtl Stadtplane ab 1962 Liniennetzplan Solingen auf www netzplan solingen de abgerufen am 6 Marz 2021Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinendorf amp oldid 210983020