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Borkhaus ist eine Ortslage im Stadtteil Aufderhohe der bergischen Grossstadt Solingen Am sudlich gelegenen Borkhauser Feld entstand zwischen 2000 und 2007 eine der grossten Wohnsiedlungen des Spar und Bauvereins Solingen SBV BorkhausStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 0 O 51 145416666667 7 0061666666667 127 Koordinaten 51 8 44 N 7 0 22 OHohe etwa 127 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Borkhaus Solingen Lage von Borkhaus in SolingenBorkhauser FeldBorkhauser Feld Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 3 1 Hof Borkhaus 3 2 Borkhauser Feld 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenBorkhaus befindet sich nordlich der SBV Siedlung Borkhauser Feld an einer Stichstrasse von der Uhlandstrasse Ein Gebaude des einstigen Hofes mit Anbau ist dort noch vorhanden 2020 steht aber leer Nordlich von Borkhaus entspringt der nach dem Ort benannte Borkhauser Bach der bei Hackhausen in den Viehbach mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Wiefeldick Auenberg Neu Lohdorf Siebels Lohdorf Aufderhohe Nussbaum Haalsiepen und Pohligshof Etymologie BearbeitenIm 18 Jahrhundert ist der Ortsname auch als Birkhaus in Kartenwerken verzeichnet Der Name des Ortes leitet sich daher moglicherweise von dem Baumnamen Birke ab 1 Geschichte BearbeitenHof Borkhaus Bearbeiten nbsp Verfallenes Hofgebaude in BorkhausDie Ursprunge von Borkhaus konnen bis in das fruhe 18 Jahrhundert zuruckverfolgt werden 1 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Berkesen benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Boerkhaufen die Preussische Uraufnahme von 1844 als Birkhaus In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut als Birkhaus verzeichnet 2 Erst in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 findet sich die heute gelaufige Schreibweise in Form von Borkhaus Die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft trassierte zwischen 1864 und 1867 die Bahnstrecke Gruiten Koln Deutz in Nord Sud Richtung von Caspersbroich bis Landwehr quer durch das heutige Solinger Stadtgebiet Die Bahntrasse verlief dabei westlich von Borkhaus 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Borkhaus zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Der Ort befand sich in der Nahe der Gemeindegrenze zur Burgermeisterei Hohscheid die im Suden etwa in Hohe der Nussbaumstrasse verlief und dann nach Norden dem Verlauf der Bahnstrecke folgte 1815 16 lebten neun im Jahr 1830 11 Menschen im als einzelnes Haus bezeichneten Wohnplatz 4 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VIII Wieveldick Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und drei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 22 Einwohner im Ort davon drei katholischen und 19 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 als Ackergut mit einem Wohnhaus und neun Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 wird ein Wohnhaus mit sieben Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil ein Wohnhaus mit 13 Einwohnern 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Borkhaus ein Ortsteil Solingens nbsp Stele in der SBV Siedlung Borkhauser FeldBorkhauser Feld Bearbeiten Das relativ dunn besiedelte Gebiet des heutigen Stadtteils Aufderhohe wurde ab der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts eine der bevorzugten Wohnlagen in Solingen Begunstigt haben diese Entwicklung die ausreichende Verfugbarkeit von geeignetem Bauland die im Vergleich zu den ubrigen Stadtteilen weniger zerkluftete Topographie sowie die Nahe zu der Anschlussstelle Solingen an die Autobahn 3 bei Landwehr Nach den Neubausiedlungen am Goldberger Weg und an der Matthias Claudius Strasse gerieten die unbebauten Freiflachen sudlich von Borkhaus und nordlich der Nussbaumstrasse Ende der 1990er Jahre in den Fokus der Stadtentwickler Ab dem Jahr 1999 begannen die Erschliessungsarbeiten von der Nussbaumstrasse aus um die zentrale Strasse der Siedlung herum die als Uhlandstrasse spater bis zum alten Hof Borkhaus verlangert wurde Der Spar und Bauverein Solingen hatte das Gelande erworben und begann ab dem Jahr 2000 mit dem Bau von insgesamt 444 Wohneinheiten viele davon in Mietreihenhausern gelegen Von der Uhlandstrasse aus zweigen insgesamt sechs Strassen ab die alle nach Personlichkeiten mit Bezug zum SBV benannt wurden In dem okologisch vorbildlichen Siedlungsprojekt entstanden zwischen den Wohnhausern Grun und Freiflachen sowie Wasserlaufe Ein eigenes Blockheizkraftwerk am Birkhauser Busch versorgt die Siedlung mit Energie In der Siedlungsmitte entstanden ein Bewohnertreff ein Kiosk und eine Kindertagesstatte Die zentral in der Siedlung gelegene Bushaltestelle der Buslinie 691 der Stadtwerke Solingen tragt den Namen Borkhaus Der letzte Neubau der Siedlung konnte 2007 fertiggestellt werden 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Borkhaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Manfred Kohl Zeitsprunge Solingen Ohligs Suttonverlag Erfurt 2007 S 51f a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 SBV Solingen Abgerufen am 21 Dezember 2020 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borkhaus amp oldid 230674783