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Anker ist eine Ortslage im Stadtteil Merscheid der bergischen Grossstadt Solingen Der Ortsname soll auf eine dort befindliche Wirtschaft zuruckgehen ist aber heute nicht mehr gebrauchlich 1 Der Ort ist in der geschlossenen Bebauung der Merscheider Strasse aufgegangen einzig die nahegelegene Ankerstrasse erinnert noch an den Ort AnkerStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 163166666667 7 0183611111111 136 Koordinaten 51 9 47 N 7 1 6 OHohe etwa 136 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Anker Solingen Lage von Anker in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenAnker bezeichnete ursprunglich eine direkt an der Merscheider Bezirksstrasse gelegene Ortslage die sich heute gegenuber der Cobra im Einmundungsbereich zwischen der Merscheider Strasse und der Furkerfeldstrasse befindet Der Ort liegt auf dem Hohenrucken zwischen dem Lochbachtal im Norden und dem Viehbachtal im Suden auf dem heute die Landesstrasse 141 verlauft Die ursprunglich zu dem Ort gehorenden Gebaude wurden durch das Autohaus von Keitz uberbaut Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Deusberg Furk Schwarzenhauschen Furker Irlen Obenmankhaus Untenmankhaus Siebelskamp Wahnenkamp Suppenheide und Poschheide Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung Anker ist vermutlich von einer im Ort befindlichen Gastwirtschaft Im Anker abgeleitet 1 Woher dieser Name stammt ist nicht bekannt 2 Geschichte BearbeitenIn der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies von 1715 sowie in der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort noch nicht enthalten Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Anker In der Karte sind einzig zwei hintereinanderliegende Gebaude abgebildet In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbenannt verzeichnet 3 Der Ort lag direkt an der Merscheider Bezirksstrasse die Ohligs uber Merscheid mit Mangenberg und Solingen verband und die bis Ende des 19 Jahrhunderts nur sehr dunn besiedelt war Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts wurde Anker in den Ortsregistern der Burgermeisterei Merscheid gefuhrt die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1832 war der Ort Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VI Poschheide Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Kotten kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und ein landwirtschaftliches Gebaude mit elf Einwohnern davon vier katholischen und sieben evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 114 Einwohnern auf 5 Bereits in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 hatte der Ort seine solitare Lage eingebusst und war in der sich von Ohligs und von Merscheid ausbreitenden Bebauung entlang der Merscheider Strasse aufgegangen Eine Ortsbezeichnung ist in der Karte nicht mehr verzeichnet Allerdings erhielt Ende des 19 Jahrhunderts die etwas weiter westlich gelegene Verbindungsstrasse zwischen der Hofschaft Poschheide und der Merscheider Strasse den Namen Ankerstrasse um an den Ort zu erinnern Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort ein Teil Solingens Ausser dem Strassennamen ist die Ortslage hingegen nicht mehr im Stadtplan verzeichnet 6 und auch nicht mehr gebrauchlich Quellen Bearbeiten a b Hans Georg Wenke Ortschafts und Strassennamen In www solingen internet de Abgerufen am 31 Dezember 2020 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anker Solingen amp oldid 230616953