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Untenmankhaus ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen UntenmankhausStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 1595 7 0166944444444 120 Koordinaten 51 9 34 N 7 1 0 OHohe etwa 120 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Untenmankhaus Solingen Lage von Untenmankhaus in SolingenBaudenkmal Trochbusch 6 in UntenmankhausBaudenkmal Trochbusch 6 in Untenmankhaus Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenUntenmankhaus befindet sich im Sudosten des Stadtteils Ohligs auf einer Anhohe im Norden des Viehbachtals Im Viehbachtal verlauft die zur Kraftfahrstrasse ausgebaute Landesstrasse 141n die sogenannte Viehbachtalstrasse Der Ort grenzt nordlich unmittelbar an die Bahngleise der Bahnstrecke Solingen Remscheid an Einige der noch vorhandenen historischen Fachwerkhauser stehen an der Strasse Untenmankhaus sowie an der Strasse Trochbusch die von Untenmankhaus aus in den Talgrund an das Ufer des Viehbachs fuhrt Nordlich auf der anderen Seite der Bahngleise befinden sich die grunderzeitlichen Wohnviertel rund um das Schulgebaude der Geschwister Scholl Gesamtschule an der Querstrasse Benachbarte Orte von Untenmankhaus sind bzw waren von Nord nach West Poschheide Anker Obenmankhaus Schorberg Junkernhauschen Hulsen Altenufer Scharrenberg Scharrenbergerheide sowie Wahnenkamp Geschichte BearbeitenMankhausen das historisch aus den beiden Hofen Oben und Untenmankhaus besteht lasst sich bis in das 15 Jahrhundert zuruckverfolgen 1 Die erste urkundliche Erwahnung von Mankhausen findet sich 1488 im Zehntregister des Klosters Altenberg in dem der Ort als Manckhyss Monckhyss verzeichnet ist 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Mankhusen benannt Beide Hofe gehorte zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den nordwestlich gelegenen Ort als Ober Mankhauſen und den sudostlich gelegenen Ort als Unter Mankhauſen Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den einen Ort als Ob Mankhaus den anderen als Unt Mankhaus In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Untenmankhaus verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Untenmankhaus zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Zwischen 1865 und 1867 wurde vom projektierten Bahnhof Ohligs Wald aus eine Stichstrecke der Eisenbahn bis zum neuen Bahnhof Weyersberg westlich der Solinger Altstadt trassiert Diese verlief nordlich an Junkernhauschen vorbei durch das Viehbachtal Die Bahnstrecke konnte am 25 September 1867 dem Verkehr ubergeben werden Nach der Fertigstellung der Mungstener Brucke im Jahr 1897 wurde daraus die Bahnstrecke Wuppertal Oberbarmen Solingen 4 1131815 16 lebten zusammen 128 im Jahr 1830 zusammen 148 Menschen im als Weiler bezeichneten Oben und Untenmankhaus 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VII Mankhaus 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 14 Wohnhauser acht landwirtschaftliche Gebaude und eine Fabrikationsstatte bzw Muhle Zu dieser Zeit lebten 93 Einwohner im Ort davon drei katholischen und 90 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 15 Wohnhausern und 86 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Obenmankhaus 20 Wohnhauser mit 125 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 21 Wohnhauser mit 120 Einwohnern 9 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Untenmankhaus ein Ortsteil Solingens Als einer der wenigen tatsachlich realisierten Abschnitte der geplanten Autobahn 54 entstand am Ende der 1970er Jahre auf dem Teilstuck An der Gemarke bis Mangenberg eine vierspurige Kraftfahrstrasse durch das sudlich von Untenmankhaus gelegene Viehbachtal Die Strasse Trochbusch wird bei Untenmankhaus seither durch eine Unterfuhrung unter der Viehbachtalstrasse hindurch gefuhrt Dieses Teilstuck der als L 141n gewidmeten Viehbachtalstrasse wurde am 31 August 1979 dem Verkehr ubergeben Der Weiterbau der Viehbachtalstrasse zwischen Mangenberg und dem Frankfurter Damm erfolgte bis 1981 Ein weiterer Ausbau erfolgte jedoch nicht die A 54 wurde nie fertiggestellt 10 55Seit Mitte der 1980er Jahre steht von den historischen Fachwerkhausern im Ort das Gebaude Trochbusch 6 sowie die historischen Wasserpumpen an den Hausern 3 und 4 6 unter Denkmalschutz 11 nbsp Strassenschild in Untenmankhaus nbsp Pumpe Trochbusch 3 nbsp Pumpe Trochbusch 4 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Untenmankhaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4 Denkmalliste Solingen Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 17 April 2017 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Untenmankhaus amp oldid 237974266