www.wikidata.de-de.nina.az
Furker Irlen ist eine Ortslage im Stadtteil Merscheid der bergischen Grossstadt Solingen Furker IrlenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 164277777778 7 0223333333333 138 Koordinaten 51 9 51 N 7 1 20 OHohe etwa 138 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Furker Irlen Solingen Lage von Furker Irlen in Solingenehem Kath Volksschule Furker Irlen 6ehem Kath Volksschule Furker Irlen 6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich auf dem Hohenrucken zwischen dem Lochbachtal im Norden und dem Viehbachtal im Suden auf dem die Landesstrasse 141 die Merscheider Strasse verlauft Die ursprunglich zu dem Ort gehorenden Gebaude lagen an der heutigen Merscheider Strasse sudlich des Ortes Furk zwischen den Einmundungen der heutigen Geibelstrasse und der Strasse Furker Irlen Der Ort ist jedoch in der geschlossenen Bebauung entlang der Merscheider Strasse aufgegangen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Furk Schwarzenhauschen Bech Merscheid Weckshauschen Dahler Hammer Merscheider Busch Obenmankhaus Anker sowie Poschheide Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung Furker Irlen leitet sich von dem Wort Irlen ab das Erlen bedeutet 1 Erlen saumten in diesem Gebiet einst einen kleinen Zufluss zum Viehbach Der Namenszusatz Furker ist durch die Nahe zu der seit dem Mittelalter vorhandenen Hofschaft Furk entstanden 2 Geschichte BearbeitenIn der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies ist der Ort noch nicht verzeichnet Er erscheint erst auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Ihrlen Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Furker Irlen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet 3 Der Ort lag direkt an der Merscheider Bezirksstrasse die Ohligs uber Merscheid mit Mangenberg und Solingen verband und die bis Ende des 19 Jahrhunderts nur sehr dunn besiedelt war Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Furker Irlen zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten elf Menschen im Wohnplatz 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VII Mankhaus Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und ein landwirtschaftliches Gebaude mit sechs Einwohnern allesamt evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhausern und 58 Einwohnern auf 5 Bereits in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 hatte der Ort seine solitare Lage eingebusst und war in der sich von Furk und von Merscheid ausbreitenden Bebauung entlang der Merscheider Strasse aufgegangen die in diesem Abschnitt damals Poststrasse hiess Eine Ortsbezeichnung ist in der Karte nicht mehr verzeichnet Allerdings erhielt Ende des 19 Jahrhunderts die kleine Verbindungsstrasse zwischen der Poststrasse und dem Merscheider Busch den Namen Fuker Irlen An dieser Strasse entstand nach Ende des Ersten Weltkriegs auch das Schulgebaude Furker Irlen 6 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Furker Irlen ein Ortsteil Solingens Die Irler Strasse wurde aufgrund der Dopplung des Strassennamens nach der Stadtevereinigung am 26 April 1935 in Furker Irlen umbenannt 1 Ausser dem Strassennamen ist die Ortslage hingegen nicht mehr im Stadtplan verzeichnet 7 Quellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Marina Alice Mutz Irler Strasse Furker Irlen In Zeitspurensuche Abgerufen am 29 Dezember 2020 Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furker Irlen amp oldid 230846993