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Die Scharrenberger Muhle teils auch als Heipertzer Hammer bezeichnet 1 ist eine ehemalige Wassermuhle in der bergischen Grossstadt Solingen Scharrenberger MuhleStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 1 O 51 156722222222 7 0104166666667 107 Koordinaten 51 9 24 N 7 0 38 OHohe etwa 107 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Scharrenberger Muhle Solingen Lage von Scharrenberger Muhle in SolingenScharrenberger MuhleScharrenberger Muhle Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie ehemalige Scharrenberger Muhle befindet sich an der Strassenkreuzung Virchowstrasse Muhlenstrasse nahe der namensgebenden Hofschaft Scharrenberg im Sudosten der Ohligser Innenstadt Das zu der Muhle gehorende Gebaude am Ufer des Viehbachs ist heute noch vorhanden Bei der Scharrenberger Muhle wird die Muhlenstrasse durch eine Unterfuhrung unterhalb der Viehbachtalstrasse gefuhrt Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Scharrenberg Untenmankhaus Altenufer Neuenufer Barl Nassenweg und Scharrenbergerheide Etymologie BearbeitenDie Muhle hat ihren Namen von der angrenzenden Hofschaft Scharrenberg 2 Geschichte BearbeitenUrsprunglich als einfacher Schleifkotten errichtet entstand am Standort der spateren Muhle im 18 Jahrhundert ein Reckhammer der 1787 als Scharrenberger Eisenhammer genannt wurde Dieser wurde um die Wende zum 19 Jahrhundert in eine Muhle umfunktioniert Der Mahlbetrieb wurde im Jahre 1801 aufgenommen 3 Die Muhle wurde in den Ortsregistern der Honschaft Barl gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen die Muhle nur unbenannt sudlich von Scharrenberg Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte die Scharrenberger Muhle zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Muhle nach Solingen eingemeindet 1815 16 lebten funf Menschen im Wohnplatz 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VIII Wieveldick Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Fruchtmuhle kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein Wohnhaus zwei landwirtschaftliche Gebaude und eine Muhle mit acht Einwohnern davon einer katholischen und sieben evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwei Wohnhausern und 13 Einwohnern auf 5 Der Betrieb der Muhle wurde 1930 eingestellt und das Gebaude in ein Wohnhaus umgewandelt 3 Als einer der wenigen tatsachlich realisierten Abschnitte der geplanten Autobahn 54 entstand in den 1970er Jahren auf dem Teilstuck An der Gemarke bis Mangenberg eine vierspurige Kraftfahrstrasse durch das nahe der Muhle gelegene Viehbachtal Dieses Teilstuck der als L 141n gewidmeten Viehbachtalstrasse mit der Unterfuhrung der Muhlenstrasse wurde am 31 August 1979 dem Verkehr ubergeben Nach zahlreichen Anwohnerbeschwerden uber zu viel Larm wurden im Folgejahr einige Massnahmen fur einen verbesserten Larmschutz eingeleitet Der Weiterbau der Viehbachtalstrasse zwischen Mangenberg und dem Frankfurter Damm erfolgte bis 1981 Ein weiterer Ausbau unterblieb die A 54 wurde nie fertiggestellt 6 55 Nach der Scharrenberger Muhle wurde die Muhlenstrasse benannt die auf einem alten Hohlweg von Huttenhaus nach Lohdorf an der Muhle vorbeifuhrt Auch die Strasse Ober der Muhle nahe der Endstelle der Viehbachtalstrasse bei Barl gelegen hat ihren Namen von einer von der Muhle abgeleiteten Flurbezeichnung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Scharrenberger Muhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Scharrenberger Muhle In Zeitspurensuche deEinzelnachweise Bearbeiten Hans Georg Wenke Ubersicht uber die verschiedenen Namen der Muhlen Hammer und Schleifkotten nach Bachlaufen geordnet In www solingen internet de Abgerufen am 9 September 2022 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Marina Alice Mutz Scharrenberger Muhle In Zeitspurensuche Abgerufen am 1 Januar 2021 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scharrenberger Muhle amp oldid 233573610