www.wikidata.de-de.nina.az
Bauermannsheide ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen BauermannsheideStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 6 59 O 51 16175 6 9814166666667 96 Koordinaten 51 9 42 N 6 58 53 OHohe etwa 96 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Bauermannsheide Solingen Lage von Bauermannsheide in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich zwischen der Bahnstrecke Dusseldorf Solingen und dem Hermann Lons Weg im Westen des Solinger Stadtteils Ohligs Er liegt am Rande des aus benachbarten Einzelhofen und hausern hervorgegangenen geschlossenen Wohngebietes nahe der Teichstrasse nordlich der Ohligser Heide Zwischen dem Hermann Lons Weg und der Bahnstrecke befindet sich heute die Gartensiedlung Heide Ostlich davon liegt mit dem Erlen Eschenwald bei Bauermannsheide ein etwa 6 Hektar grosser geschutzter Landschaftsbestandteil in der Stadt Solingen Benachbarte Orte sind bzw waren Kovelenberg Heide Pannenschoppen Dunkelnberg Hasselsheide Engelsberger Hof und Verlach auf Solinger Stadtgebiet sowie Kalstert und Trotzhilden auf Hildener Stadtgebiet Etymologie BearbeitenDer Familienname Bauermann kommt als Bestandteil in Ortsnamen im Solinger Raum mehrfach vor darunter auch in der Hohscheider Bauermannskulle 1 Geschichte BearbeitenBauermannsheide gehorte zur Honschaft Schnittert Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet nur ein unbenanntes Einzelhaus an der Stelle der heutigen Ortslage Die Preussische Uraufnahme von 1844 enthalt bereits zwei unbenannte Wohnplatze nordlich des heutigen Hermann Lons Wegs In der Preussischen Neuaufnahme von 1893 ist der Ort als Bauermannsheide verzeichnet In der Hofacker Karte von 1898 liegt er unbenannt neben dem mittlerweile zusammengewachsenen Nachbarort der als Heide benannt ist 2 1832 war der Ort Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur II Kovelenberger Heide Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 18 Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude und es lebten 117 Einwohner im Ort davon 50 katholischen und 67 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit vier Wohnhausern und 33 Einwohnern auf 4 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zwei Wohnhauser mit 15 Einwohnern angegeben 5 Bauermannsheide gehorte zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Die Bahnstrecke Dusseldorf Ohligs wurde auf dem Abschnitt von Hilden bis Ohligs im Jahre 1894 fertiggestellt Sie zweigt bei Kottendorf von der Bahnstrecke nach Haan ab und fuhrt nordlich an Bauermannsheide vorbei Seit 1979 80 diente sie ausschliesslich dem S Bahn Verkehr seit Dezember 2022 wird sie aber auch vom Dussel Wupper Express befahren Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Bauermannsheide ein Ortsteil Solingens Im Jahre 1927 wurde auf dem Gelande des ehemaligen Schulgartens sudostlich der Bauermannsheide ein Vogelschutzpark eroffnet Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit der heutige Solinger Vogel und Tierpark am Hermann Lons Weg Der Ortsname Bauermannsheide verschwand Ende des 19 Jahrhunderts von den Stadtplanen Er erscheint erst im Stadtplan von 1972 wieder und bezeichnet dort die neu entstandene Kleingartenanlage neben dem Vogelpark Seit 1980 verschwand die Bezeichnung erneut von den Stadtplanen 6 und ist darum heute kaum noch gebrauchlich Quellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Amtl Stadtplane 1929 1935 1972 1980Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bauermannsheide amp oldid 230651048