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Limminghofen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz im Stadtteil Merscheid der bergischen Grossstadt Solingen LimminghofenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 3 O 51 169888888889 7 0424166666667 176 Koordinaten 51 10 12 N 7 2 33 OHohe etwa 176 m u NHNPostleitzahl 42655Vorwahl 0212Limminghofen Solingen Lage von Limminghofen in SolingenFachwerkhauser in der OlgastrasseFachwerkhauser in der Olgastrasse Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenLimminghofen liegt sudlich der Landesstrasse 141 der Merscheider Strasse bzw der Beethovenstrasse und westlich des Gewerbe und Industriegebiets Scheuren im Osten von Merscheid Die zu dem Ort gehorenden Gebaude liegen an der Olgastrasse die von der Merscheider Strasse abzweigt und nach Suden in das Tal des Viehbachs fuhrt Zwischen Wohnhausern aus der Nachkriegszeit befinden sich in Limminghofen heute noch einige historische Fachwerkhauser des bergischen Stils Bei Limminghofen entspringt daruber hinaus der Dahler Bach der uber Backershof fliesst und bei Dahl in den Viehbach mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Loch Hohe Dingshaus Mittel und Untengonrath Waardt Scheuren Hubben Dahl und Backershof Etymologie BearbeitenBrangs deutet den Ortsnamen als Hof der Limlinge Limilo die Singularform sei ein Eigenname Brangs verweist dabei auf den Ortsnamen Limlingerode am Harz 1 Geschichte BearbeitenLimminghofen gehort zu den Hofen die bereits weit vor dem Jahr 1500 vorhanden waren Die erste urkundliche Erwahnung ist als Lymmelinchoven auf das Jahr 1312 datiert 2 1 Der Ort war seit dem Mittelalter Titularort der Honschaft Limminghoven innerhalb des Amtes Solingen Im Jahre 1488 wird er als Lymmelkoven genannt 1 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Lumeckhoven benannt Uber Limminghofen ist daruber hinaus bekannt dass in dem Ort im 16 Jahrhundert Messerschmiede wohnten bis in das 18 Jahrhundert hinein auch Schwertfeger 3 Ein bekannter Bewohner des Ortes war vor dem Siebenjahrigen Krieg auch der Solinger Gabel und Messerschmied Peter Hahn 1720 1794 3 Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Liminghoven und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Lem inghofen wobei ihn die Preussische Uraufnahme als zusammengewachsenen Ort mit dem westlich gelegenen Backershof und dem sudlich gelegenen Scheuren darstellt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbenannt verzeichnet 4 Die Mairie Merscheid wurde im Jahre 1808 aus der Honschaft Schnittert sowie aus Teilen der Honschaften Barl Bavert und Limminghofen gebildet 2 Im Jahre 1815 wurde aus der Mairie Merscheid eine preussische Burgermeisterei die Burgermeisterei Merscheid Diese wurde 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt 1815 16 lebten 99 im Jahre 1830 116 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz Lemminghoven 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur V Merscheid Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 18 Wohnhauser und 20 landwirtschaftliche Gebaude mit 90 Einwohnern davon sieben katholischen und 83 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 27 Wohnhausern und 194 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 26 Wohnhauser mit 174 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 25 Wohnhauser mit 182 Einwohnern 9 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Limminghofen schliesslich ein Ortsteil Solingens In der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg verdichtete sich die Wohnbebauung im Ort und es entstanden diverse neue Gebaude Von den verbliebenen historischen Fachwerkhausern in Limminghofen steht seit 1984 das Gebaude Olgastrasse 39 unter Denkmalschutz 10 An den Ort erinnert die angrenzende Limminghofer Strasse sowie eine Bushaltestelle der Oberleitungsbuslinie 681 der Stadtwerke Solingen Weblinks BearbeitenMarina Alice Mutz Limminghofen in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 1565 1 S 2 5 a b Marina Alice Mutz Limminghofen In Zeitspurensuche Abgerufen am 24 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 24 Dezember 2020 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limminghofen amp oldid 231329485