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Obenmankhaus ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen ObenmankhausStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 161286111111 7 0198833333333 130 Koordinaten 51 9 41 N 7 1 12 OHohe etwa 130 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Obenmankhaus Solingen Lage von Obenmankhaus in SolingenObenmankhausObenmankhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenGeographie BearbeitenObenmankhaus befindet sich im Grenzgebiet zwischen den beiden Stadtteilen Merscheid und Ohligs auf einem Hohenrucken im Norden des Viehbachtals Der Ort liegt in einem Wohngebiet sudlich der Merscheider Strasse und der dort befindlichen Cobra dort an der Brunnenstrasse die in den Mankhauser Pott fuhrt einen kleinen Park rund um den alten Brunnen sowie an der Strasse Obenmankhaus Sudwestlich liegt der Nachbarort Untenmankhaus Sudlich auf der anderen Seite des Viehbachtals befinden sich Hulsen Junkernhauschen und Schorberg Nordostlich liegt Furker Irlen im Norden befindet sich die Hofschaft Furk sowie Anker Nordwestlich beziehungsweise westlich liegen Poschheide Suppenheide und Wahnenkamp Geschichte BearbeitenMankhausen das historisch aus den beiden Hofen Oben und Untenmankhaus besteht lasst sich bis in das 15 Jahrhundert zuruckverfolgen 1 Die erste urkundliche Erwahnung von Mankhausen findet sich 1488 im Zehntregister des Klosters Altenberg in dem der Ort als Manckhyss Monckhyss verzeichnet ist 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Mankhusen benannt Beide Hofe gehorten zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den nordwestlich gelegenen Ort als Ober Mankhauſen und den sudostlich gelegenen Ort als Unter Mankhauſen Die Preussische Uraufnahme von 1844 enthalt den einen Ort als Ob Mankhaus den anderen als Unt Mankhaus In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Obenmankhaus verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Obenmankhaus zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten zusammen 128 im Jahre 1830 zusammen 148 Menschen im als Weiler bezeichneten Oben und Untenmankhaus 4 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VII Mankhaus 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 13 Wohnhauser und 18 landwirtschaftliche Gebaude mit 93 Einwohnern davon drei katholischen und 90 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 30 Wohnhausern und 201 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Obenmankhaus 23 Wohnhauser mit 137 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil 23 Wohnhauser mit 152 Einwohnern 8 Der Brunnen in der Hofschaft der Mankhauser Pott besteht schon seit 1565 9 Im 20 Jahrhundert wurde das Mankhauser Pottfest im August als typisches Volksfest gefeiert Heute liegt der Brunnen in einer liebevoll gepflegten kleinen Parkanlage 10 Als Fabrik fur Federmesser wurde im Jahre 1834 die Firma Robert Klaas in der Hofschaft Scharrenberg gegrundet 1843 zog sie in ein Wohnhaus in der Hofschaft Obenmankhaus um wo sich noch heute das Fabrikgelande der Firma Klaas befindet Die Schneidwarenfabrik expandierte kontinuierlich und errichtete im Jahre 1908 das bereichspragende vierstockige Geschaftsgebaude an der Pfeilstrasse Im Jahre 1934 feierte die Firma das 100 jahrige Firmenjubilaum ein Jahr spater wurde der von der Merscheider Strasse zu der Firma fuhrende Weg in Robert Klaas Strasse umbenannt 2 Noch heute wird das Unternehmen mit Sitz in Obenmankhaus als Manufaktur handgefertigter Schneidwaren gefuhrt 11 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Obenmankhaus ein Ortsteil Solingens Seit dem Jahre 1986 stehen von den vielen historischen Fachwerkhausern im Ort die Gebaude Obenmankhaus 1 3 5 22a und 40 inklusive der historischen Wasserpumpe 46 48 und 50 unter Denkmalschutz 12 nbsp Obenmankhaus 1 3 5 nbsp Obenmankhaus 12 14 16 nbsp Obenmankhaus 42 und 46 nbsp Hausturen Obenmankhaus 50 nbsp Schwengelpumpe vor Obenmankhaus 42 nbsp Mankhauser Pott nbsp Fabrikgebaude Robert Klaas Pfeilstrasse 37Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Obenmankhaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Simone Theyssen Speich Pottfest bot Tanzmusik und saure Gurken In Solinger Tageblatt 5 Oktober 2018 abgerufen am 5 Marz 2023 Mankhauser Pott Brunnenstrasse In Merscheider Heimatverein 8 August 2018 abgerufen am 5 Marz 2023 Geschichte der Robert Klaas GmbH amp Co KG Abgerufen am 17 April 2017 Denkmalliste Solingen Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 17 April 2017 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obenmankhaus amp oldid 237788046