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Blech war eine der Ortslagen und Hofschaften die ab Ende des 19 Jahrhunderts in der expandierenden Stadt Ohligs aufgingen die heute ein Stadtteil Solingens ist BlechStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 165972222222 6 9962777777778 102 Koordinaten 51 9 57 N 6 59 47 OHohe etwa 102 m u NHNBlech Solingen Lage von Blech in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenBlech lag an der Verbindungsstrasse zwischen Brosshaus im Norden und der einstigen Hofschaft Ohligs im Suden heute etwa zwischen Ellerstrasse und Durerstrasse Der Ort ist vollstandig in der geschlossenen Bebauung der genannten Strassenzuge aufgegangen Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Brosshaus Scheid Ohligs Potzhof Diepenbruch und Kalstert Geschichte BearbeitenDas Gebiet des heutigen Ohligser Stadtzentrums war noch im 19 Jahrhundert nur locker durch einige Ortslagen und Hofschaften besiedelt darunter auch Blech das wohl erst in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts entstanden ist Auf dem Grundriss nach der Urkarte von 1829 1830 wird Blech bereits als Flurname genannt nachfolgende Kartenwerke verzeichnen den Ort allerdings nicht Der Ort wurde in den Ortsregistern der Honschaft Schnittert gefuhrt und erscheint erst in der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 als einzelne Ortslage und als Blech benannt Er lag unmittelbar sudlich von Brosshaus auf der ostlichen Strassenseite 1 1815 16 lebten sieben im Jahr 1830 acht Menschen im als Etablissement bezeichneten Wohnplatz 2 3 1832 war der Ort Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur III Ohligs Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten 14 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und zwolf evangelischen Bekenntnisses 2 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit drei Wohnhausern und zehn Einwohnern auf 4 Blech gehorte zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Dem war 1867 die Eroffnung eines Bahnhofes auf freiem Feld bei Huttenhaus vorausgegangen des Bahnhofes Ohligs Wald der heute den Namen Solingen Hauptbahnhof tragt Die nahegelegene grossere Hofschaft Ohligs gewann an Bedeutung und entwickelte sich infolge der Nahe zu dem Bahnhof zu einem der Siedlungszentren in der Stadt Merscheid Viele umliegende Ortslagen und Hofschaften verloren ihre solitare Lage und gingen in der sich ausbreitenden geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Stadt vollstandig auf 5 113 Blech ist in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 und der Hofacker Karte von 1898 bereits nicht mehr verzeichnet 6 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort nach Solingen eingemeindet Die Ortsbezeichnung ist heute in keinem Stadtplan mehr verzeichnet und darum auch nicht mehr gebrauchlich Quellen Bearbeiten C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 August Hofacker Stadt und Landkreis Solingen 1898 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt SolingenHofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle 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