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Bech ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen BechStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 1725 7 0247777777778 136 Koordinaten 51 10 21 N 7 1 29 OHohe etwa 136 m u NHNPostleitzahl 42719Vorwahl 0212Bech Solingen Lage von Bech in SolingenBechBech Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDie Hofschaft Bech befindet sich im bewaldeten Lochbachtal im Suden des Stadtteils Wald nahe der Grenze zu Merscheid Der Ort liegt an einem Nordhang des Lochbachtals das sudwestlich in Serpentinen von der Bebelallee durchquert wird Die zu dem Ort gehorenden Gebaude erstrecken sich heute von der Rontgenstrasse entlang der Becher Strasse bis zur Einmundung der Sedanstrasse Teile der Hofschaft sind heute auch zur Kornstrasse nummeriert Die Becher Muhle liegt etwas sudlich nahe der Bebelallee Durch die nur geringfugige bauliche Verdichtung in der Nachkriegszeit prasentiert sich die Hofschaft heute als im Solinger Raum seltenes Beispiel einer relativ homogenen Bebauung aus Fachwerkhausern des Bergischen Stils von denen die meisten aus der Zeit des 18 und 19 Jahrhunderts stammen Knapp 20 der historischen Gebaude stehen heute unter Denkmalschutz 1 Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hauschen Weyer Scheuer Tiefendick Backershof Merscheid Weckshauschen Schwarzenhauschen Deusberg Engelsberg Kollershauschen und Bavert Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnungen Bech fruher in der Bech oder Beeke bedeuten Bach Der Ort befindet sich am Lochbach 2 3 Geschichte BearbeitenBech gehort zu den Hofen die bereits vor dem Jahr 1500 vorhanden waren moglicherweise sogar schon im 14 Jahrhundert Die erste urkundliche Erwahnung ist als upem Bleche auf das Jahr 1498 datiert 4 nach anderen Quellen ist Bech bereits im Jahre 1384 vorhanden gewesen 3 Im Jahre 1690 wird der Ort als in der Bech erwahnt 2 Im 17 Jahrhundert war die Hofschaft Wohnsitz von Schwertfegerfamilien 5 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Bech benannt Auch die nahegelegene Becher Muhle 1641 erstmals als Fruchtmuhle erwahnt 4 sowie ein Schleifkotten der spatere Becher Hammer sind in der Karte von 1715 bereits verzeichnet Der Ort gehorte zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als in der Bech in der Preussischen Uraufnahme von 1844 ist er als Bech benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut als Bech verzeichnet 6 Auch die preussische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort als Bech Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Bech zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 180 im Jahr 1830 223 Menschen im als Dorf bezeichneten Wohnplatz in der Bech 7 8 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur V Merscheid Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit 24 Wohnhauser 34 landwirtschaftliche Gebaude und vier Fabrikationsstatten bzw Muhlen Zu dieser Zeit lebten 172 Einwohner im Ort davon zwolf katholischen und 160 evangelischen Bekenntnisses 7 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 37 Wohnhausern und 257 Einwohnern auf 9 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 41 Wohnhauser mit 265 Einwohnern angegeben 10 1895 besitzt der Ortsteil 37 Wohnhauser mit 314 Einwohnern 11 nbsp Becher Strasse 87Anfang des 20 Jahrhunderts wurde am Sudrand der Hofschaft die heutige Bebelallee angelegt die auf einem Damm das Tal des Lochbachs querte Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Bech ein Ortsteil Solingens Von 1919 bis in die 1970er Jahre befand sich in einem Nebengebaude in Bech die Werkstatt der Scherenschleiferei Leverkus deren originale Innenausstattung heute im LVR Industriemuseum Solingen gezeigt wird 5 Durch ihre Tallage wurde eine weitere bauliche Erschliessung der Hofschaft in weiten Teilen verhindert wie dies ab dem Ende des 19 Jahrhunderts etwa am nahe gelegenen Weyer geschah Die Hofschaft geriet dadurch in den 1920er Jahren in das Blickfeld der Heimatbewegung die sich fur den Erhalt der Grundstrukturen im Ort sowie fur die einzelnen Fachwerkhauser einsetzte Von den vielen historischen Fachwerkhausern in Bech stehen seit 1984 1985 an der Becher Strasse 15 Gebaude unter Denkmalschutz an der Kornstrasse zwei und an der Rontgenstrasse weitere zwei Gebaude 1 Unter den Baudenkmalern befindet sich auch das architektonisch wertvolle Gebaude Becher Strasse 87 aus dem Jahr 1756 5 Nach den heutigen Bezirksgrenzen gehort Bech zum Solinger Stadtteil Wald nbsp Becher Strasse 77 nbsp Becher Strasse 97 97a nbsp Kornstrasse 33 33a nbsp Hausture Kornstrasse 33aWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Bech Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marina Alice Mutz Bech in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 26 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 1565 1 S 2 a b c Marina Alice Mutz Bech In Zeitspurensuche Abgerufen am 26 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bech Solingen amp 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