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Schwarzenhauschen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz im Stadtteil Merscheid der bergischen Grossstadt Solingen SchwarzenhauschenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 2 O 51 167138888889 7 0255833333333 140 Koordinaten 51 10 2 N 7 1 32 OHohe etwa 140 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Schwarzenhauschen Solingen Lage von Schwarzenhauschen in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich auf dem Hohenrucken sudlich des in diesem Bereich stark bewaldeten Lochbachtals westlich der Bebelallee im Stadtteil Merscheid Die an dem Ort entlang fuhrende Wohnstrasse tragt heute den Namen Am Stadtgarten Diese wurde nach der Parkanlage im Lochbachtal benannt die in fruheren Zeiten als Stadtgarten bekannt war Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Bech Weyer Tiefendick Merscheid Weckshauschen Furker Irlen Furk und Deusberg Etymologie BearbeitenLaut Brangs geht die Ortsbezeichnung Schwarzenhauschen auf den Familiennamen Schwarz zuruck 1 Geschichte BearbeitenIm Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und offensichtlich abgekurzt als Schw h benannt Der Ort gehorte ab 1808 zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Schwarzenhauschen die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn nur unbenannt Gegenuber Merscheid und Furk handelte es sich bei Schwarzenhauschen nur um einen kleinen Hof mit wenigen Hausern In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut ohne Namen verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Schwarzenhauschen zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 17 im Jahr 1830 16 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 3 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VI Poschheide Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser und funf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 24 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit vier Wohnhauser und 41 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden funf Wohnhausern mit 34 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil funf Wohnhauser mit 33 Einwohnern 7 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Schwarzenhauschen ein Ortsteil Solingens Die Ortsbezeichnung Schwarzenhauschen ist bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet allerdings nicht mehr gebrauchlich da der Ort in der geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Wohnviertel im Merscheider Westen aufgegangen ist 8 Die drei noch bestehenden bergischen Fachwerkhauser aus der Zeit des 18 Jahrhunderts sind zur Strasse Am Stadtgarten nummeriert Seit 1984 stehen die Gebaude Am Stadtgarten 1 das verschieferte Doppelhaus 3 3a sowie 5 unter Denkmalschutz 9 nbsp Am Stadtgarten 1 nbsp Am Stadtgarten 3 3a nbsp Am Stadtgarten 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Schwarzenhauschen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Amtl Stadtplan 2017 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen PDF 1 August 2018 abgerufen am 20 Dezember 2020 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs 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