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Neu Lohdorf ist ein Wohnplatz im Stadtteil Aufderhohe der bergischen Grossstadt Solingen Neu LohdorfStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 1 O 51 149722222222 7 0203611111111 127 Koordinaten 51 8 59 N 7 1 13 OHohe etwa 127 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Neu Lohdorf Solingen Lage von Neu Lohdorf in SolingenJugendtreff Aufderhohe im verbliebenen Anbau der ehemaligen Schule Neu LohdorfJugendtreff Aufderhohe im verbliebenen Anbau der ehemaligen Schule Neu Lohdorf Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenNeu Lohdorf ist ein Wohngebiet im Strassendreieck zwischen der Lohdorfer Strasse im Suden der Friedenstrasse im Westen und der Hohscheider Strasse im Nordosten Von der Lohdorfer Strasse zweigt eine Stichstrasse ab die den Namen des Ortes tragt Den Ort dominiert eine Wohnsiedlung der Solinger Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim die aus einigen Mehrfamilienhausern an der Friedenstrasse besteht Am Rande von Neu Lohdorf befindet sich ausserdem die katholische Kirche Liebfrauen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hulsen Riefnacken Heipertz Greuel Jammertal Steinendorf Siebels Lohdorf Borkhaus Auenberg Wiefeldick und Aufderbech Etymologie BearbeitenDer Ortsname wurde an den seit dem Mittelalter bestehenden Ort Lohdorf angelehnt Das Prafix Loh oder historisch Loh in dem Ortsnamen ist von dem Flurnamen Loch abgeleitet Der Ortsname wird also als Dorf am Buschwald Gebusch gedeutet 1 Geschichte BearbeitenNeu Lohdorf entstand im Jahre 1822 als Standort einer evangelischen Schule Das Gebaude wurde 1824 fertiggestellt und die Schule um 1876 entkonfessionalisiert Ab 1901 war die Schule allerdings eine katholische Volksschule bis sie 1931 aufgelost wurde Wahrend des Zweiten Weltkriegs diente das Anwesen als Aussenstelle der Solinger Stadtverwaltung bevor das Gebaude ab 1948 wieder als Dependance der Schule Lohdorf und spater der Grundschule Aufderhohe schulisch genutzt wurde Mit dem Neubau der Grundschule Uhlandstrasse wurde das Gebaude in Neu Lohdorf aufgegeben und 1977 grosstenteils abgerissen nur der von der Bauflucht der Strasse etwas zuruckliegende eingeschossige Teil blieb bestehen Dort ist bis heute der stadtische Kinder und Jugendtreff Aufderhohe untergebracht 2 Neu Lohdorf wurde in den Ortsregistern der Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort noch nicht die Preussische Uraufnahme von 1844 nur als Schule In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nur unbenannt enthalten 3 Als Neu Lohdorf benannt erscheint er erstmals in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Neu Lohdorf zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 4 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Neu Lohdorf in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass 1832 zwei Wohnhauser und ein landwirtschaftliches Gebaude mit acht Einwohnern davon einer katholischen und sieben evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zwei Wohnhausern und 21 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden drei Wohnhauser mit 17 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 72 Einwohnern 8 nbsp Kath Kirche Liebfrauen in Neu LohdorfNeu Lohdorf verlor seine solitare Lage erst in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts als es entlang der Friedenstrasse in sudliche Richtung baulich mit Siebels zusammenwuchs und sich auch an der Hohscheider Strasse die Bebauung verdichtete 9 Eine erste katholische Kirche an der Wiefeldicker Strasse wurde um 1910 erbaut Nach Kriegszerstorung wurde sie 1960 abgebrochen An gleicher Stelle entstand die neue katholische Liebfrauenkirche deren Grundsteinlegung am 26 Juni 1960 erfolgte und die am 24 Dezember 1960 eingeweiht wurde 10 Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete die Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim neben dem Schulgebaude in Neu Lohdorf zwischen 1954 und 1962 17 Mehrfamilienhauser mit 120 Wohnungen mit offentlichen Mitteln In den Jahren 1972 1973 1993 94 sowie 2000 wurde die Siedlung durch weitere Neubauten vergrossert so dass die Siedlung in Neu Lohdorf inzwischen die grosste der Genossenschaft ist Der bislang letzte Neubau konnte 2019 fertiggestellt werden 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Neu Lohdorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Marina Alice Mutz Neu Lohdorf Friedenstrasse 132a In Zeitspurensuche Abgerufen am 22 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 1565 1 S 2 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Amtl Stadtplane 1929 bis 1948 Marina Alice Mutz Kirchenbauten im Bergischen Land In Zeitspurensuche Abgerufen am 22 Dezember 2020 Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim eG Geschichte der Genossenschaft Abgerufen am 22 Dezember 2020 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neu Lohdorf amp oldid 234927915