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Heiligenstock ist eine Ortslage im Stadtteil Ohligs der bergischen Grossstadt Solingen HeiligenstockStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 165222222222 7 0006111111111 116 Koordinaten 51 9 55 N 7 0 2 OHohe etwa 116 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Heiligenstock Solingen Lage von Heiligenstock in Solingenehem Schule Heiligenstockehem Schule Heiligenstock Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenHeiligenstock fruher eine solitare Ortslage ist heute eine Wohnstrasse zwischen dem Ohligser Stadtteilzentrum am Markt und dem Ort Rennpatt Die Gebaude der ehemaligen Hauptschule Ohligs am Heiligenstock werden wechselweise von verschiedenen Schulen als Dependance genutzt Im Sudwesten ist auf der Flache der ehemaligen Textilfabrik OLBO die Wohnsiedlung Olbo Park entstanden eine weitere Wohnsiedlung mit dem Namen O Quartier wurde bis Anfang 2023 errichtet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Keusenhof Kottendorf Schleifersberg Kullen Rennpatt Suppenheide Huttenhaus Scheid Bockstiege sowie die ehemalige Hofschaft Ohligs Etymologie BearbeitenDie Bezeichnung des Ortes ruhrt wohl von einem uralten Buchenstock her also einem Baumstumpf der wieder austreiben kann den die Uberlieferung heilig nannte 1 Geschichte BearbeitenHeiligenstock entstand im Jahre 1730 durch Errichtung eines Schulgebaudes auf freiem Feld zwischen Ohligs und Rennpatt Das neue Schulhaus der Schnitterter Honschaftsschule konnte 1735 eingeweiht werden Es wurde bis 1835 genutzt als schrag gegenuber ein neues Schulhaus entstand 1 Dieses Schulgebaude Heiligenstock ist noch vorhanden und steht heute unter Denkmalschutz 2 Heiligenstock wurde in den Ortsregistern der Honschaft Schnittert gefuhrt spater entstanden auch erste Wohnhauser im Ort Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Ort lediglich als Schule In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet 3 In der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch erscheint der Ort erneut als Heiligenstock 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Heiligenstock zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten sechs im Jahr 1830 acht Menschen im als Etablissement bezeichneten Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur III Ohligs Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein Schulgebaude ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten 16 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 14 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit funf Wohnhausern und 37 Einwohnern auf 7 Der Ort verlor seine solitare Lage Ende des 19 Jahrhunderts als er in der geschlossenen Bebauung der expandierenden Stadt Ohligs aufging Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet Die ehemalige Schulstrasse erhielt aufgrund der Dopplung des Strassennamens nach der Stadtevereinigung am 26 April 1935 den Namen Heiligenstock 8 In den 1970er Jahren entstand neben dem Schulgebaude Heiligenstock ein Neubau fur die Hauptschule Ohligs Die Hauptschule Ohligs wurde 2012 geschlossen das Schulgebaude wird seither wechselweise von verschiedenen Schulen als Dependance genutzt wenn andere Schulstandorte durch Sanierungen nicht nutzbar sind 9 Quellen Bearbeiten a b Marina Alice Mutz Alte Schulen und Schulgebaude in Solingen Ohligs Abgerufen am 2 Januar 2021 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 1 Januar 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Anja Kriskofski Die letzte Solinger Hauptschule schliesst In Solinger Tageblatt 2 Juli 2019 abgerufen am 2 Januar 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiligenstock Solingen amp oldid 234061655