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Wilzhaus ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen WilzhausStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 173888888889 7 0024722222222 118 Koordinaten 51 10 26 N 7 0 9 OHohe etwa 118 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Wilzhaus Solingen Lage von Wilzhaus in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenWilzhaus befindet sich im Norden des Stadtteils Ohligs unmittelbar westlich der Bahnstrecke Haan Gruiten Koln Deutz und des Industriegebietes Monhofer Feld nahe der Stadtgrenze zu Haan Die zu dem Ort gehorenden Gebaude darunter sind aucheinige historische Fachwerkhauser des Bergischen Stils liegen an zwei Stichstrassen die vom Wilzhauser Weg abzweigen und den Namen der Hofschaft tragen Am Ubergang vom Wilzhauser Weg zum Caspersbroicher Weg befindet sich ein Bahnubergang Bei Wilzhaus entspringt uberdies der Wilzhauser Bach der bei der sudlich gelegenen Brosshauser Muhle in den Lochbach mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Buschenhausen Brucherkotten Mullersberg auf Haaner Stadtgebiet Caspersbroich Monhof Engelsberg Schleifersberg Schnittert Keusenhof und Kuckesberg auf Solinger Stadtgebiet Etymologie BearbeitenDer Ortsname Wilzhaus konnte von dem Wort Wildhaus abgeleitet sein vermutlich bestand ab dem 16 Jahrhundert in dem Ort das Jagdhaus der Besitzer des Schlosses Caspersbroich 1 Geschichte BearbeitenDie Geschichte der Hofschaft Wilzhaus lasst sich bis in das 16 Jahrhundert zuruckverfolgen 1 Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1594 als Wilsshaus 2 3 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Wilzhusen benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Schnittert innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort allerdings nicht Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Willshausen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenso als Wilzhaus verzeichnet 4 ebenso wie in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Wilzhaus zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten zehn im Jahr 1830 37 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur IV Bavert Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zehn Wohnhauser und zehn landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 45 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit neun Wohnhauser und 55 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden elf Wohnhauser mit 73 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil elf Wohnhauser mit 77 Einwohnern 9 Das weitlaufige zumeist landwirtschaftlich genutzte Gebiet rund um Wilzhaus war seit Mitte des 19 Jahrhunderts zweimal Dreh und Angelpunkt des Eisenbahnbaus Die Bahnstrecke Gruiten Koln Deutz wurde von 1864 bis 1867 auf einem Damm durch das Ittertal im Nord Westen von Wilzhaus errichtete Bei der Hofschaft Huttenhaus entstand der Bahnhof Ohligs Wald der spatere Bahnhof Solingen Ohligs und heutige Solinger Hauptbahnhof Die Bahnstrecke Dusseldorf Ohligs die sudlich von Wilzhaus trassiert wurde konnte auf dem Abschnitt von Hilden bis Ohligs im Jahre 1894 fertiggestellt werden seit 1979 80 diente sie ausschliesslich dem S Bahn Verkehr wird seit Dezember 2022 aber auch vom Dussel Wupper Express befahren Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Wilzhaus ein Ortsteil Solingens Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Wilzhauser Weg in seiner heutigen Lange angelegt und in der Nachkriegszeit sukzessive bebaut Bis heute haben sich in Wilzhaus allerdings einige historische Fachwerkhauser erhalten Weblinks BearbeitenMarina Alice Mutz Wilzhaus in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Marina Alice Mutz Wilzhaus In Zeitspurensuche Abgerufen am 31 Dezember 2020 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilzhaus amp oldid 237765017