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Poschheide ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen PoschheideStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 1 O 51 164811111111 7 0127277777778 125 Koordinaten 51 9 53 N 7 0 46 OHohe etwa 125 mPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Poschheide Solingen Lage von Poschheide in SolingenPoschheidePoschheide Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPoschheide befindet sich im Westen der Ohligser Innenstadt im sogenannten Ohligser Oberland auf den ersten Hohenzugen im Suden des Lochbachtals Das Lochbachtal durchquert bei Poschheide und der etwas nordlich gelegenen Poschheider Muhle die Strasse Wahnenkamp die in die Deusberger Strasse ubergeht Die Hofschaft Deusberg liegt nordlich von Poschheide westlich von ihr Engelsberg Westlich von Poschheide liegt Suppenheide ausserdem die Bahngleise und der Solinger Hauptbahnhof Sudlich verlauft die Landesstrasse 141 die Merscheider Strasse in Hohe des Ortes Anker Ostlich liegt Furk und sudostlich Furker Irlen Etymologie BearbeitenDer Ortsname Poschheide leitet sich von Paasheide ab der sich wie auch der Grafrather Ortsname Paashaus wiederum von dem Familiennamen Paas ableitet Das Suffix heide ist ein vielfach im Solinger Raum seit dem 17 Jahrhundert vorkommender Bestandteil von Ortsnamen der eine Umgebung bezeichnet in der Heidekrauter wachsen 1 2 Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Poschheide lasst sich bis ins 17 Jahrhundert zuruckverfolgen 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und nicht entzifferbar benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Merscheid innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Poschheid und die Preussische Uraufnahme von 1844 ebenfalls als Poschheide In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenso als Posheide verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Poschheide zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 95 Personen in Posheide 4 Im Jahr 1830 wurden im Weiler Poscheide zusammen mit dem Wohnplatz Poschheider Muhle 133 Bewohner erfasst 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Merscheid innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VI Poschheide 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein offentliches Gebaude 14 Wohnhauser eine Fabrikationsstatte bzw Muhle und 18 landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 95 Einwohner im Ort davon acht katholischen und 87 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 22 Wohnhausern und 124 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur Poschheide 25 Wohnhauser mit 164 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil 27 Wohnhauser mit 191 Einwohnern 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Poschheide ein Ortsteil Solingens Das Ortsbild pragen heute noch unter anderem die verstreut in der Landschaft stehenden Fachwerkhauser auf der Sudseite des Lochbachs Unter Denkmalschutz stehen seit 1984 86 die Gebaude Poschheide 1 Poschheider Strasse 8 1726 erbaut und Kronenstrasse 62 oben abgebildet ausserdem die Poschheider Muhle und das Gebaude Ankerstrasse 30 9 nbsp Poschheide 1 nbsp Ankerstrasse 30 nbsp Poschheider Str 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Poschheide Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Denkmalliste Solingen Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 16 April 2017 PDF Grosse 129 kB Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf 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