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Pannenschoppen hiess bis in das 19 Jahrhundert eine Hofschaft in der Stadt Ohligs die heute ein Stadtteil der bergischen Grossstadt Solingen ist PannenschoppenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 6 59 O 51 16325 6 9882777777778 91 Koordinaten 51 9 48 N 6 59 18 OHohe etwa 91 m u NHNPannenschoppen Solingen Lage von Pannenschoppen in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenPannenschoppen lag als kleine Hofschaft im Westen von Ohligs an einer Stichstrasse der heutigen Wasserstrasse Dort sind noch Reste des einstigen Hofes vorhanden Nordlich verlauft die Bahnstrecke Dusseldorf Solingen Das ubrige umgebende Gebiet ist heute ein nahezu geschlossen bebautes Wohnquartier zwischen der Landesstrasse 288 der Bonner Strasse im Osten und den ostlichen Auslaufern der Ohligser Heide Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Brabant Molterkiste Kalstert Potzhof Honigsheide Dunkelnberg Hassels Bauermannsheide Kovelenberg Heide und Trotzhilden Geschichte BearbeitenDas Gebiet westlich des heutigen Ohligser Stadtteilzentrums war noch am Ende des 19 Jahrhunderts nur locker durch einige Ortslagen und Hofschaften besiedelt darunter auch Pannenschoppen das sich westlich der ursprunglichen Hofschaft Ohligs befand Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies noch nicht verzeichnet Der Ort wurde in den Ortsregistern der Honschaft Schnittert gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 sowie die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort unbenannt Die Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 verzeichnet in der Umgebung von Pannenschoppen mehrere unbenannte Orte 1 1832 war der Ort Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur II Kovelenberger Heide Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser und zwei landwirtschaftliche Gebaude mit 23 Einwohnern davon zwolf katholischen und elf evangelischen Bekenntnisses 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Pannenschoppen zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Dem war 1867 die Eroffnung eines Bahnhofes auf freiem Feld bei Huttenhaus vorausgegangen des Bahnhofes Ohligs Wald der heute den Namen Solingen Hauptbahnhof tragt Die nahegelegene grossere Hofschaft Ohligs gewann an Bedeutung und entwickelte sich infolge der Nahe zu dem Bahnhof zu einem der Siedlungszentren in der Stadt Merscheid Viele umliegende Ortslagen und Hofschaften verloren ihre solitare Lage und gingen in der sich ausbreitenden geschlossenen grunderzeitlichen Bebauung der Stadt vollstandig auf 3 113 Pannenschoppen erscheint in der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 als einzelne Ortslage und als Pannenschoppe benannt 4 In der Preussischen Neuaufnahme von 1893 wird der Ort unbenannt verzeichnet Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde der Ort nach Solingen eingemeindet Pannenschoppen behielt seine solitare Lage die Wasserstrasse wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt und locker bebaut Der Ortsname verschwand jedoch Ende des 19 Jahrhunderts aus den Kartenwerken und wurde im Stadtplan oder in topographischen Karten teilweise durch Honigsheide und Dunkelnberg ersetzt 5 Heute ist er nicht mehr gebrauchlich Quellen Bearbeiten Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 3 Aus der Zeit von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Braun Duisburg 1975 ISBN 3 87096 126 0 C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Amtl Stadtplan 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pannenschoppen amp oldid 231670907