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Kuckesberg ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen Am Kuckesberg befindet sich eines der beiden Kinderheime der Stadt Solingen KuckesbergStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 0 O 51 174805555556 6 9940277777778 109 Koordinaten 51 10 29 N 6 59 39 OHohe etwa 109 m u NHNPostleitzahl 42697Vorwahl 0212Kuckesberg Solingen Lage von Kuckesberg in SolingenLage und Beschreibung BearbeitenKuckesberg liegt im Norden des Stadtteils Ohligs nordlich der S Bahnstrecke zwischen Dusseldorf und Solingen Hauptbahnhof nahe der Stadtgrenze zu Haan die in diesem Bereich durch den Verlauf der Itter gebildet wird Etwas flussabwarts vorbei am ehemaligen Kuckesberger Kotten 1 befindet sich bei Maubeshaus das Klarwerk Ohligs sowie die Mundung des Lochbachs in die Itter Die nur wenige Hauser zahlende Hofschaft Kuckesberg liegt auf einer kleinen Anhohe uber der Itter Der Ort ist uber den Kuckesberger Weg von Wilzhaus und Maubes aus zu erreichen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Buschenhausen Brucherkotten auf Haaner Stadtgebiet Caspersbroich Monhof Wilzhaus Maubes Schnittert Keusenhof Brosshauser Muhle Maubeshaus auf Solinger Stadtgebiet sowie Laibach und Hulsberg erneut auf Haaner Stadtgebiet Geschichte BearbeitenDie Hofschaft Kuckesberg lasst sich bis in das 17 Jahrhundert zuruckverfolgen als im Jahre 1660 ein Heinrich Koll zu Kokesberg erstmals urkundlich erwahnt wird 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Cuculsberg benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Schnittert innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Kukesberg und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Kukusberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort auch als Kuckesberg verzeichnet 3 ebenso in der Preussischen Neuaufnahme von 1893 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Kuckesberg zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 30 im Jahr 1830 36 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz 4 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Schnittert innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur III Ohligs Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sechs Wohnhauser sechs landwirtschaftliche Gebaude und eine Fabrikationsstatte bzw Muhle mit 30 Einwohnern davon vier katholischen und 26 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sieben Wohnhausern und 49 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden sieben Wohnhauser mit 40 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil acht Wohnhauser mit 34 Einwohnern 8 Sudlich von Kuckesberg wurde Anfang der 1890er Jahre die Bahnstrecke Dusseldorf Ohligs trassiert und auf dem Abschnitt von Hilden bis Ohligs 1894 fertiggestellt Seit 1979 80 diente sie ausschliesslich dem S Bahn Verkehr wird seit Dezember 2022 aber auch vom Dussel Wupper Express befahren Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde die Hofschaft Kuckesberg ein Ortsteil Solingens Auf dem Gelande des ehemaligen Kuckesberger Kottens entstand in den 1960er Jahren das Regenruckhaltebecken Kuckesberg des damaligen Itterverbands 1 aus dem der Bergisch Rheinische Wasserverband hervorging Am Kuckesberg ist heute eines der beiden stadtischen Kinderheime ansassig das andere befindet sich am Kannenhof in Solingen Mitte Quellen Bearbeiten a b Marina Alice Mutz Kuckesberger Kotten In Zeitspurensuche Abgerufen am 30 Dezember 2020 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum Scheidt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuckesberg amp oldid 237765095