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Heipertz ist eine Hofschaft im Stadtteil Aufderhohe der bergischen Grossstadt Solingen HeipertzStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 1 O 51 153722222222 7 0197777777778 126 Koordinaten 51 9 13 N 7 1 11 OHohe etwa 126 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Heipertz Solingen Lage von Heipertz in SolingenFachwerkdoppelhaus in HeipertzFachwerkdoppelhaus in Heipertz Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt nordlich der Hohscheider Strasse und westlich der Friedenstrasse neben der nordwestlich angrenzenden Hofschaft Riefnacken die von Heipertz durch Wald und Wiesenflachen abgetrennt ist Die noch vorhandenen historischen Fachwerkhauser des bergischen Stils sind zum Hermann Hesse Weg und teils zum Wilhelm Busch Weg nummeriert Sie sind heute von Einfamilienhausern neueren Datums umgeben Jenseits der Friedenstrasse befindet sich das Gewerbegebiet An den Eichen mit einigen grossen Supermarkten zur Friedenstrasse hin Nordlich liegt die ehemalige Siedlung der Ohligser Wohnungsbaugenossenschaft OWB am Junkernhauschen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Obenmankhaus Junkernhauschen Schorberg Strassen Greuel Jammertal Steinendorf Neu Lohdorf Siebels Wiefeldick Aufderbech Riefnacken und Hulsen Etymologie BearbeitenBrangs vermutet die Ortsbezeichnung Heipertz sei eine Genitivform und es sei ein Bezugswort zu erganzen wie Hof Haus oder Feld Heipert wiederum sei ein Familienname 1 Eine Abwandlung taucht im Ortsnamen Klein Heipertz auf Geschichte BearbeitenHeipertz gehort zu den Hofen die bereits vor dem Jahr 1500 vorhanden waren Die erste urkundliche Erwahnung ist auf das Jahr 1487 datiert 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Hinpertz benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort als Heiperz wobei ihn beide Karten als zusammengewachsenen Ort mit dem nordlich gelegenen Riefnacken verzeichnen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort erneut als Heiperz verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Heipertz zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde 1815 16 lebten 41 im Jahr 1830 48 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz Heiperz 4 5 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur IV Bavert Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein offentliches Gebaude acht Wohnhauser und neun landwirtschaftliche Gebaude mit 56 Einwohnern davon zehn katholischen und 46 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 100 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 14 Wohnhauser mit 83 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Ortsteil 13 Wohnhauser mit 71 Einwohnern 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Heipertz ein Ortsteil Solingens Wie amtliche Karten der Stadt Solingen aus der Zeit nach der Stadtevereinigung beweisen sollte das bislang nur durch einige Hofschaften dunn besiedelte Gebiet rund um Heipertz und Riefnacken durch neu angelegte Strassen sukzessive erschlossen und bebaut werden Im amtlichen Stadtplan von 1929 sind die projektierten Strassen bereits eingezeichnet und benannt 9 Von den Planungen wurde jedoch zunachst nur die Alemannenstrasse als Verbindung zur heutigen Friedenstrasse realisiert sowie nordlich von Heipertz die Teutonenstrasse als Abzweigung von der Uferstrasse Die Teutonenstrasse sollte spater durch die Hofschaft Heipertz verlangert werden und bis zur Hohscheider Strasse fuhren Dazu kam es jedoch nicht die durch Heipertz fuhrende Strasse wurde in den 1970er Jahren zum Hermann Hesse Weg und der Wilhelm Busch Weg wurde als Stichstrasse angelegt die Teutonenstrasse blieb eine Sackgasse Die Ortsbezeichnung Heipertz ist bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet 10 Von den verbliebenen historischen Fachwerkhausern in Heipertz stehen seit 1984 1986 die Gebaude Hermann Hesse Weg 14 und 15 sowie das Doppelhaus 18 20 das oben abgebildet ist unter Denkmalschutz 11 nbsp Hermann Hesse Weg 14 nbsp Hermann Hesse Weg 15Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Heipertz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Rheinischer Stadteatlas Ohligs Lfg XII Nr 66 1996 Bearbeiterin Elisabeth Reuss Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 1565 1 S 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Amtl Stadtplan 1929 Amtl Stadtplan 2017 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2018 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 20 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle 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