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Jammertal ist eine Ortslage im Stadtteil Aufderhohe der bergischen Grossstadt Solingen JammertalStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 2 O 51 153555555556 7 0272222222222 128 Koordinaten 51 9 13 N 7 1 38 OHohe etwa 128 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Jammertal Solingen Lage von Jammertal in SolingenSchieferhaus am JammertalSchieferhaus am JammertalLage und Beschreibung BearbeitenJammertal liegt an der Lohdorfer Strasse etwa zwischen der Einmundung der Watzmannstrasse und der Strasse Delle Dort befinden sich heute einige Wohnhauser in aufgelockerter Bauweise entlang der Strasse Die nach dem Ort benannte Bushaltestelle Jammertal liegt etwas nordlich in Hohe Greuel Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Greuel Schorberg Strassen Nacker Kullenberg Delle Neu Lohdorf Heipertz und Junkernhauschen Geschichte BearbeitenJammertal entstand vermutlich ebenso wie das benachbarte Greuel im 18 Jahrhundert an der Altstrasse die als Hohenruckenstrasse unter anderem Aufderhohe und Mangenberg miteinander verband In fruheren Zeiten verlief uber diese Strassenverbindung der Hauptwarenverkehr zwischen der Stadt Solingen und der Handelsstadt Koln 1 90f Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als im Jammerthal ebenso die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbenannt verzeichnet 2 Der Ort gehorte ursprunglich zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Im Zuge von Grenzkorrekturen zwischen den Kirchspielen Solingen und Wald wurde 1805 1806 der Verlauf der Lohdorfer Strasse als Kirchspielgrenze festgelegt So wurde Jammertal in einen Solinger und einen Walder Teil aufgeteilt 3 232 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der westlich der Strasse gelegene Teil Jammertals zur Burgermeisterei Merscheid die 1856 zur Stadt erhoben und im Jahre 1891 in Ohligs umbenannt wurde Der ostlich der Strasse gelegene Teil gehorte zur Burgermeisterei Hohscheid die ebenfalls 1856 das Stadtrecht erhielt Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurden beide Orte in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet 1815 16 lebten 38 elf zu Merscheid 27 zu Hohscheid im Jahr 1830 46 Menschen 14 zu Merscheid 32 zu Hohscheid im als Einzelnes Haus bzw Weiler bezeichneten Wohnplatz 4 5 1832 war der Merscheider Teilort weiterhin Teil der Honschaft Barl innerhalb der Burgermeisterei Merscheid dort lag er in der Flur VIII Wieveldick Der Hohscheider Teilort war der Honschaft Ruppelrath zugehorig Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt bzw Kotten kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser zwei zu Merscheid drei zu Hohscheid und vier landwirtschaftliche Gebaude eines zu Merscheid drei zu Hohscheid Zu dieser Zeit lebten 38 Einwohner im Ort 13 zu Merscheid 25 zu Hohscheid davon 3 katholischen und 35 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhausern zwei zu Merscheid vier zu Hohscheid und 39 Einwohnern sechs zu Merscheid 33 zu Hohscheid auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur den Hohscheider Teilort funf Wohnhauser mit 28 Einwohnern angegeben 7 1895 besitzt der Hohscheider Teilort zwolf Wohnhauser mit 89 Einwohnern 8 Dieser gehorte kirchlich zu dieser Zeit zum ev Kirchspiel Rupelrath und zum kath Kirchspiel Ohligs 1905 werden fur den Hohscheider Teilort elf Wohnhauser mit 76 Einwohnern angegeben 9 Im Jahre 1805 entstand in Jammertal als Abspaltung von der Hofschule in Lohdorf eine eigene Schule die spatere Privatschule Jammertal Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts wurde sie wieder geschlossen 10 Ab dem Ubergang zum 20 Jahrhundert entstanden zwischen den Wohnhausern erste Industriebetriebe an der Lohdorfer Strasse so auch am Rande von Jammertal der Ort blieb jedoch bis heute vorwiegend ein Wohngebiet 11 Anfang der 1990er Jahre wurde sudlich von Jammertal und Delle das Gewerbegebiet Hohscheider Weg ausgewiesen 12 Heute tragt eine Bushaltestelle der Oberleitungsbuslinien 685 und 686 der Stadtwerke Solingen den Namen des Ortes Quellen Bearbeiten Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 2 Von 1700 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Duisburg 1972 ISBN 3 87096 103 1 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Marina Alice Mutz Jammertal In Zeitspurensuche Abgerufen am 22 Dezember 2020 Amtl Stadtplane ab 1929 Amtl Stadtplane 1987 bis 1995Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Merscheid 1891 in Ohligs umbenannt Altenufer Anfang Anker Auenberg Aufderbech Aufderhohe Aufm Scheidt Backershof Barl Bauermannsheide Bavert Bech Blech Bockstiege Borkhaus Brabant Brosshaus Brosshauser Muhle Capelle Dahl Dahler Hammer Deusberg Diepenbruch Dunkelnberg Engelsberg Engelsberger Hof Furk Furker Irlen Garzenhaus Gotsche Greuel Hassels heide Hauschen Heide Heidufer Heiligenstock Heipertz Honigsheide Hubben Hulsen Huttenhaus Jammertal Junkernhauschen Itter Caspersbroich Kalstert Keusenhof Klein Heipertz Klein Holland Klein Ohligs Kottendorf Kovelenberg Kuckesberg Kullen Limminghofen Linden Loch Lohdorf Maubes Maubeshaus Merscheid Merscheider Busch Molterkiste Monhof Nassenweg Neuenhaus Neuenufer Neu Lohdorf Obenmankhaus Ohligs Pannenschoppen Pfaffenbusch Piepers Pohligshof Poschheide Poschheider Muhle Potzhof Rennpatt Riefnacken Rosenkamp Scharrenberg Scharrenbergerheide Scharrenberger Muhle Scheuer Scheuren Schleifersberg Schmalzgrube Schnittert Schorberg Schwarzenhauschen Siebels Siebelskamp Simonsberg Strassen Suppenheide Tiefendick Trotzhilden Untenmankhaus Verlach Waardt Wahnenkamp Weckshauschen Weissenhauschen Weyer Wiefeldick Wilzhaus Zum ScheidtHofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus 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