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Gillicher Dahl bis 1935 nur Dahl genannt war eine Ortslage im Sudwesten der bergischen Grossstadt Solingen Sie fiel in der Mitte des 20 Jahrhunderts wust an ihrer Stelle befinden sich heute Weideflachen Die Ortsbezeichnung ist allerdings bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet 1 Gillicher DahlStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 1 O 51 140111111111 7 0213333333333 102 Koordinaten 51 8 24 N 7 1 17 OHohe etwa 102 m u NHNGillicher Dahl Solingen Lage von Gillicher Dahl in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage BearbeitenDer Ort befand sich im heutigen Stadtteil Aufderhohe etwa in der Mitte zwischen den Nachbarorten Hensberg und Holzhof Er lag in einer Hohe mit der heutigen Siebengebirgsstrasse in den zum ostlich fliessenden Nacker Bach abfallenden Gebieten Eine Zuwegung befand sich in sudwestliche Richtung nach Holzhof hin ab Mitte des 19 Jahrhunderts auch uber die nach Osten verlangerte Trasse der heutigen Siebengebirgsstrasse Benachbarte Ortslagen sind bzw waren von Nord nach West Hensberg Schlagbaum Brucke Kohlsberg Hohmannsberg Schirpenbruch Eickenberg Holzhof Gillich und Aufderhohe Etymologie BearbeitenDer ursprungliche Ortsname Dahl kommt in Solingen mehrfach vor darunter in der Merscheider Hofschaft Dahl und Focher Dahl in Grafrath Der Name ist abgeleitet von dem Wort Tal das die Lage des Ortes beschrieb 1935 wurde zur besseren Unterscheidbarkeit der Ortsname Gillich hinzugefugt 2 Geschichte BearbeitenDahl wurde vermutlich bereits im Zehntregister der Abtei Altenberg aus dem Jahre 1488 erstmals urkundlich erwahnt Die dortige Eintragung Gaffeldulff Doill wird als Gillicher Dahl gedeutet 3 85 4 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und bereits als Dahl benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Ruppelrath innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Thal die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Dahl unmittelbar sudostlich von Hensberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Dahl verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Dahl ein Ortsteil Solingens Am 26 April 1935 wurde der Ort in Gillicher Dahl umbenannt 2 Bereits auf den Karten des 19 Jahrhunderts ist eine Schrumpfung des Ortes erkennbar in den Stadtplanen ab 1929 ist der Ort lediglich noch mit zwei Gebauden dargestellt Ab den fruhen 1960er Jahren ist keine Bebauung mehr im Ort verzeichnet stattdessen wird ein Einzelhaus am Ende der spater so genannten Siebengebirgsstrasse im Stadtplan als Gillicher Dahl benannt Der ursprungliche Ort ist heute eine landwirtschaftlich genutzte Flache die Wegeverbindungen wurden zuruckgebaut Bis heute findet sich die Ortsbezeichnung Gillicher Dahl sudlich von Hensberg im Solinger Stadtplan 1 Quellen Bearbeiten a b Amtl Stadtplane ab 1948 2017 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gillicher Dahl amp oldid 211069354