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Wachssack hiess im 19 Jahrhundert eine Einzelsiedlung innerhalb der Burgermeisterei Hohscheid Der Ort im aussersten Sudwesten der bergischen Grossstadt Solingen gehort heute zu Aufderhohe Der Ortsname ist jedoch nicht mehr im Stadtplan verzeichnet und auch nicht mehr gebrauchlich WachssackStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 0 O 51 127611111111 7 0056666666667 71 Koordinaten 51 7 39 N 7 0 20 OHohe etwa 71 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Wachssack Solingen Lage von Wachssack in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich im sudwestlichsten Bereich des Solinger Stadtgebietes im Stadtteil Aufderhohe Er liegt an der Landesstrasse 288 der Opladener Strasse zwischen Rupelrath und Gosse in der Nahe zur Stadtgrenze zu Leichlingen Das heutige Gebaude Opladener Strasse 127 ist auf dem Grundstuck eines abgebrochenen Fachwerkhauses eines ehemaligen Gaststattengebaudes entstanden das im Jahre 1960 noch vorhanden war In dem Gebaude war die nach dem Ort benannte Gaststatte Am Waasssack untergebracht 1 Unmittelbar an diesem Haus vorbei fliesst der Bach Elbe der bei Mullerhof in die Wupper mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Brand Birkendahl Gosse Horn die zu Leichlingen gehorenden Orte Kradenpuhl und Mullerhof sowie Hutte Rupelrath und Holzkamp Etymologie BearbeitenDer eigentumliche Name ist wohl auf die Pflicht zur Abgabe von Wachs an das Kolner Stift St Gereon als Lehnsherr zuruckzufuhren der einige Bauernhofe im Umkreis von Birkendahl seit dem spaten Mittelalter unterlagen Welchen Hintergrund diese Verpflichtung hatte ist im Detail allerdings unklar Das gesammelte Wachs wurde wohl an die nahe Kapelle St Reinoldi geliefert Der Ortsname Am Wachssack bzw fruher Am Waasssack konnte zum einen auf diese Verpflichtung generell oder zum anderen auf eine Wachssammelstelle im Ort hinweisen 1 Geschichte BearbeitenWachssack lag direkt an der sogenannten Sandstrasse einer Altstrasse von Aufderhohe nach Opladen der heute als Opladener Strasse bezeichneten Landesstrasse 288 Uber diese Altstrasse ab Aufderhohe weiter verlangert um die Lohdorfer bzw Mangenberger Strasse verlief in fruheren Zeiten der mittelalterliche Warenverkehr zwischen Solingen und der Handelsstadt Koln 2 Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Ruppelrath gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 sowie die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort nur unbenannt Als Wahssack benannt erscheint er in der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Wachssack zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Wachssack ein Ortsteil Solingens Im Gebaude Opladener Strasse 127 befand sich bis mindestens zum Jahr 1960 noch die nach dem Ort benannte Gaststatte Am Waasssack Wann das Gebaude schliesslich abgerissen und durch den heute vorhandenen Neubau ersetzt wurde ist unbekannt Der Ortsname Wachssack erschien nach 1929 nie im Stadtplan der neuen Grossstadt Solingen weshalb er auch heute nicht mehr gebrauchlich ist landlaufig wird die Bezeichnung Rupelrath fur das gesamte Gebiet zwischen Landwehr und der ostlich liegenden Wupper verwendet Quellen Bearbeiten a b Gerd Weiland Die Capeller Die St Reinoldi Kirchengemeinde Rupelrath 150 Jahre und alter Abgerufen am 21 April 2021 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt SolingenHofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wachssack amp oldid 211198863