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Mullerhof ist eine Hofschaft und ehemaliger Rittersitz in der Stadt Leichlingen Rheinland im Rheinisch Bergischen Kreis MullerhofStadt Leichlingen Rheinland Koordinaten 51 7 N 7 0 O 51 122277777778 7 0075 65 Koordinaten 51 7 20 N 7 0 27 OHohe 65 m u NNPostleitzahl 42799Mullerhof Leichlingen Rheinland Lage von Mullerhof in Leichlingen Rheinland MullerhofMullerhofLage und Beschreibung BearbeitenMullerhof liegt an der Wupper nordlich des Leichlinger Zentrums in der naturraumlichen Einheit Unteres Wuppertal ostlich der Landesstrasse L288 unmittelbar an der Stadtgrenze zu Solingen Bei dem Ort befindet sich das Naturschutzgebiet Wald bei Mullerhof Das Flussbett der Wupper wird im Naturschutzgebiet Tal und Hangbereiche der Wupper mit Seitenbachen geschutzt Nachbarorte sind Bungenstrasse und Ziegwebersberg auf Leichlinger Stadtgebiet diesseits der Wupper und Kradenpuhl Unterberg Scheidt Kuhle und Hulstrung auf der anderen Flussseite Auf Solinger Stadtgebiet befinden sich die Nachbarorte Horn Gosse Rupelrath und Hutte Der ursprungliche landwirtschaftliche Betrieb in Mullerhof wurde ab 1987 durch exzessive Bautatigkeiten des Eigentumers stark umgestaltet Der Rohbau des an seiner Stelle entstandene villenformige Gutshofs ist aufgrund der extrem grossen Abmessungen mit rund 8 000 Quadratmeter Bruttogeschossflache ofters Ziel von Presseberichten 1 2 Bei Mullerhof sind die Reste einer Motte unter Bodendenkmalschutz gestellt siehe Motte Mullerhof Geschichte BearbeitenDer Mullerhof wurde erstmals im Jahr 1307 urkundlich als Lehen der Abtei Deutz erwahnt Nach den damaligen Lehnstragern der bergischen Adelsfamilie Vlecke oder Flecko findet sich der Eintrag Fleckone de Muylendino in den Urkunden der Abtei Der Mullerhof ist dabei der zugehorige Gutshof einer bereits 1166 erwahnten Mahlmuhle an der Wupper oder einer Muhle am nahen Rupelrather Bach die beide nicht mehr lokalisierbar sind Weitere Erwahnungen unterschiedlicher Besitzer des Mullerhof finden sich 1447 1455 1495 1562 um 1600 1607 und 1620 Der Mullerhof wird in Urkunden des 16 und 17 Jahrhunderts auch als Scheffgesmuhle oder Scheffgenmuhle genannt 3 Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt einen Hof unter dem Namen Mullershof Im 18 Jahrhundert gehorte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort beide als Mullerhof 1815 16 lebten zehn Einwohner im Ort 1832 gehorte Mullerhof der Burgermeisterei Leichlingen an Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit ein Wohnhaus und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 20 Einwohner im Ort davon 19 katholischen und einer evangelischen Glaubens 4 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 ein Wohnhaus mit sechs Einwohnern angegeben 5 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit sieben Einwohnern 1905 ein Wohnhaus und neun Einwohner 6 7 Ab 1803 ist der Mullerhof in dem Besitz der Familie Mirbach die ihn 1987 an einen ehemaligen Schreinermeister verausserte Am 9 September 1907 brannten grosse Teile des Mullerhofs ab 1943 wurde der Landwirt Karl Kauert von einer Bombe getotet 1945 toteten auslandische Arbeiter Martin Boddenberg Nach dem Verkauf 1987 an den Dusseldorfer Schreinermeister Otto Kunze erfolgte der Abriss des alten Hofguts und die als pompos bezeichnete Neubebauung in der es 1995 brannte 3 Die mehrere Jahrzehnte andauernden Bautatigkeiten stoppten mehrfach und wurden nach Verzogerungen wieder aufgenommen Nach dem Tod des Otto Kunze 2018 ubernahm eine Dusseldorfer Projektentwicklungsfirma mit Besitzer aus dem Kreis der Erben das Gutsgelande Nachdem die Behorden einer Bebauungsplananderung zugestimmt haben soll auf dem Gelande eine Hotellerieanlage und ein Gestut entstehen Einzelnachweise Bearbeiten Ein Maerchenschloss wie verhext In Artikel im Kolner Stadtanzeiger 16 Juli 2004 abgerufen am 3 April 2015 Unendliche Geschichte Mullerhof Nicht mehr online verfugbar In Artikel auf lokalkompass de 3 April 2012 archiviert vom Original am 8 April 2015 abgerufen am 3 April 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lokalkompass de a b Der Mullerhof Seine Geschichte und seine Pachter Aufsatz des Geschichtsstammtischs Leichlingen als PDF Dokument Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Wohnplatze Ortschaften und Ortsteile von Leichlingen Rheinland Ortsbereich Leichlingen Altenhof bei Forstchen Altenhof bei Nesselrath Am Adler Am Hammer Am Heidberg Auf dem Katzensterz Bahnhof Balken Balkerberg Bechlenberg Bennert Bergerhof Bertenrath Bockstiege Bremersheide Bremsen Breuhaus Broden Brucke Bruckerfeld Buscherhof Buscherhofen Bungenstrasse Buntenbach Diepenbroich Diepental Dierath Dorffeld bei Leichlingen Eicherhof Ellenbogen Fahr Forstchen Friedrichshohe Grunscheid Grunscheider Muhle Hasensprung Haswinkel Heeg Hofchenstal Hohlenweg Holzerhof Huschelrath Hulserhof Hulstrung Huttchen Johannisberg Junkersholz Kaltenberg Kellerhansberg Kempen 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