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Horn ist eine Hofschaft im aussersten Sudwesten der bergischen Grossstadt Solingen HornStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 1 O 51 127722222222 7 0145833333333 68 Koordinaten 51 7 40 N 7 0 52 OHohe etwa 68 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Horn Solingen Lage von Horn in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 3 1 Ort 3 2 Wupperbrucke 4 Nahverkehr 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenHorn liegt im Stadtteil Aufderhohe im Tal der Wupper ostlich des Ortsteils Rupelrath in der naturraumlichen Einheit Unteres Wuppertal Der nahe Fluss bildet die Stadtgrenze zu Leichlingen eine Fussgangerbrucke verbindet uber die Wupper den Ort mit dem sudlich gelegenen Leichlinger Ort Kradenpuhl Die zu Horn gehorenden Gebaude befinden sich entlang der Wipperauer Strasse bzw der davon abzweigenden Stichstrasse die den Namen des Ortes tragt ungefahr auf halber Strecke zwischen Landwehr und Haasenmuhle Neben vielen Nachkriegsneubauten befinden sich in Horn auch noch einzelne Fachwerkhauser des Bergischen Stils Benachbarte Ortslagen sind bzw waren Hutte Wachssack Rupelrath Birkendahl Gillich Eickenberg und Haasenmuhle auf Solinger Stadtgebiet sowie Nesselrath Kradenpuhl Unterberg und Mullerhof auf Leichlinger Stadtgebiet Etymologie BearbeitenDas Wort Horn wird als Ecke Winkel oder Spitze gedeutet 1 Brangs weist darauf hin dass ein Zusammenhang zu der bekannten Schwertfegerfamilie gleichen Namens nicht nachgewiesen werden kann 2 Geschichte BearbeitenOrt Bearbeiten Die Ursprunge der Hofschaft liegen im Spatmittelalter die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1488 als zum Horn 3 1 Im Jahre 1715 ist Horn in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als Horn benannt Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Ruppelrath innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Horn ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 Auch in der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Horn verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde 1815 16 lebten 56 im Jahr 1830 ebenfalls 56 Menschen im als Weiler bezeichneten Wohnplatz zum Horn 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Ruppelrath innerhalb der Burgermeisterei Hohscheid dort lag er in der Flur VIII Reinoldi Capelle Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit acht Wohnhauser und zwolf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 58 Einwohner im Ort davon einer katholischen und 57 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit elf Wohnhauser und 68 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden elf Wohnhauser mit 68 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil zehn Wohnhauser mit 62 Einwohnern und gehorte zum evangelischen Kirchspiel Rupelrath 1905 zahlt der Ort zehn Wohnhauser mit 45 Einwohnern 9 10 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Horn ein Ortsteil Solingens Ab den 1960er Jahren wuchs der Ortsteil Rupelrath aufgrund der baulichen Verdichtung in der Nachkriegszeit entlang des Holzkamper Wegs mit dem Nachbarort Holzkamp zusammen blieb aber landlich gepragt Wupperbrucke Bearbeiten nbsp Fussgangerbrucke uber die Wupper bei HornSudlich von Horn fuhrt eine Fussgangerbrucke uber die Wupper in den zu Leichlingen gehorenden Ort Kradenpuhl sie tragt umgangssprachlich den Namen Juckelbrucke Wupperuberquerungen mittels Fussstegen an dieser Stelle sind seit dem 16 Jahrhundert belegt aber erst der Bau einer Drahtseilbrucke aufgrund von Eingaben Leichlinger und Hohscheider Burgern im Jahr 1910 fuhrte zu der Benennung Die Drahtseilbrucke besass aufgrund von Fehlberechnungen bei den Bruckenpfeilern nicht die erforderliche Stabilitat so dass bereits 1912 Zutrittsbeschrankungen eingefuhrt werden mussten Das Schwanken der Brucke inspirierte die Anwohner zu den Namen Wackel oder Juckelbrucke 11 Die Drahtseilbrucke wurde in den 1920er Jahren durch eine Betonbrucke ersetzt die 2012 wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste Die Stadt Solingen zog ihre Zusage zur halftigen Finanzierung zwischenzeitlich zuruck so dass die Finanzierung eines Neubaus erst 2014 gesichert war Die Betonbrucke wurde 2014 abgerissen und im Juni 2014 durch eine neue Leichtmetallbrucke ersetzt Von den Gesamtkosten von 638 000 Euro wurden 425 000 Euro vom Land Nordrhein Westfalen ubernommen der Rest teilten sich die Stadte Solingen und Leichlingen 12 Nahverkehr BearbeitenHorn ist nur eingeschrankt an den offentlichen Personennahverkehr angeschlossen Eine Bushaltestelle der Stadtwerke Solingen befindet sich nur im Nachbarort Gosse Fur Schulkinder die in Leichlingen zur Schule gehen besteht von Horn aus allerdings morgens an Werktagen ein Einsatzbusverkehr der VRS Buslinie 254 13 Linie LinienverlaufVRS E254 Leichlingen Am Adler Solingen Horn Leichlingen Schulzentrum Am Hammer Leichlingen BusbahnhofQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Juckelbrucke zwischen Solingen und Leichlingen wieder befahrbar ADFC NRW ADFC Wuppertal Solingen Abgerufen am 15 Marz 2021 Juckelbrucke in Leichlingen Abbruch und Baubeginn im Juni In Leverkusener Anzeiger 25 Marz 2014 abgerufen am 15 Marz 2021 Liniennetzplan Solingen auf www netzplan solingen de abgerufen am 6 Marz 2021Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horn Solingen amp oldid 237391739