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Montanushof vermutlich bis in die zweite Halfte der 1930er Jahre offiziell Wustenstrassegenannt ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen MontanushofStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 2 O 51 160111111111 7 0361666666667 130 Koordinaten 51 9 36 N 7 2 10 OHohe etwa 130 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Montanushof Solingen Lage von Montanushof in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich am Rande eines Hohenzugs oberhalb des Nacker Bachtals im Suden des Stadtteils Merscheid nahe der Grenze zu Aufderhohe und Hohscheid Er ist mithilfe der Strasse Montanushof von der Landesstrasse 67 der Lohdorfer Strasse aus zu erreichen die als Hohenruckenstrasse zwischen Aufderhohe und Mangenberg verlauft Nordlich von Montanushof verlauft die Bahnstrecke Solingen Remscheid dahinter befindet sich das Industriegebiet Schmalzgrube Montanushof ist von landwirtschaftlich genutzten Flachen umgeben das Gelande fallt nach Sudosten zum Nester Kotten hin teils steil ab Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Dahler Hammer Schmalzgrube Hubben Schaafenmuhle Nester Kotten Oben und Mittelkatternberg Cronenmuhle Strassen Schorberg und Klein Heipertz Etymologie BearbeitenDer ursprungliche Name des Ortes lautete Wustenstrasse Der Solinger Stadthistoriker Heinz Rosenthal vermutet darin ahnlich wie bei dem Hofschaftsnamen zur Strassen einen Hinweis auf die Lage des Ortes in der Nahe einer wichtigen Alt beziehungsweise historisch bedeutsamen Landstrasse Uber die Lohdorf Mangenberger Strasse an der der Hof sich befand verlief der mittelalterliche Warenverkehr zwischen Solingen und der Handelsstadt Koln 1 90f Aus heute unerfindlichen Grunden wurde dieser alte Hofschaftsname vermutlich in der zweiten Halfte der 1930er Jahre zu Ehren des Schriftstellers Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio dessen Pseudonym Montanus lautete umbenannt 2 Die Umbenennung stand jedoch nicht im Zusammenhang mit den rund 200 Strassennamen die am 26 April 1935 in ganz Solingen geandert wurden 3 Geschichte BearbeitenMontanushof bzw Wustenstrasse wurde bereits im Jahre 1488 als Wuste Snorres Straite im Zehntregister des Klosters Altenberg erstmals urkundlich erwahnt 4 2 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet und als wuſtenſtrat benannt Wustenstrasse wurde in den Ortsregistern der Honschaft Katternberg innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als wuste Strasſen die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Wusten Straſs In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort unbenannt verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Wustenstrasse zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde Die Bergisch Markische Eisenbahn Gesellschaft BME trassierte zwischen 1865 und 1867 vom Bahnhof Ohligs Wald aus eine Stichbahnstrecke bis zum Solinger Bahnhof Weyersberg die nordlich an Wustenstrasse vorbei trassiert wurde Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Wustenstrasse ein Ortsteil Solingens Zwischen 1935 und 1938 wurde der Ort offiziell in Montanushof umbenannt dieser neue Name ist heute noch im Stadtplan verzeichnet und auch noch gebrauchlich 6 Bis heute ist Montanushof landwirtschaftlich gepragt auch einen Reithof gibt es im Ort Nach den heutigen Stadtbezirks und Stadtteilgrenzen gehort der Ort zu Merscheid Quellen Bearbeiten Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle 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