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Mittelpilghausen ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen MittelpilghausenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 4 O 51 158777777778 7 0626666666667 Koordinaten 51 9 32 N 7 3 46 OHohe etwa 160 180 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Mittelpilghausen Solingen Lage von Mittelpilghausen in SolingenMittelpilghausenMittelpilghausen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenMittelpilghausen befindet sich sudwestlich der Solinger Innenstadt im Norden des Stadtbezirks Burg Hohscheid Der zu Hohscheid gehorende Ort ging teilweise in der geschlossenen Bebauung der angrenzenden Wohnsiedlung Glassnerstrasse Fontanestrasse auf Er liegt an einem Nordhang des Pilghauser Bachtals das sich in Ost West Richtung zwischen zwei Hohenrucken erstreckt Im Norden verlauft die Katternberger Strasse die als Kreisstrasse 3 ausgewiesen ist und im Suden die Grunewalder Strasse die als Bundesstrasse 229 ausgewiesen ist Durch das Bachtal verlauft die nach dem Ort benannte Strasse Mittelpilghausen bzw der Mittelpilghauser Weg Den Ort pragt bis heute in seinem Kern entlang der Strasse Mittelpilghausen ein Bestand an historischen Fachwerk und Schieferhausern von denen drei unter Denkmalschutz stehen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Kottermuhle Stubchen Obenpilghausen Obenweeg Weegerberg Kirschheide Neuenhof Untenpilghausen Hossenhaus und Kotter Hammer Etymologie BearbeitenDer Ortsname ist von dem altdeutschen Personennamen Piliko mundartlich auch Pelges abgeleitet Geschichte BearbeitenDer Hofschaftsname Pilghausen war schon im 14 Jahrhundert vorhanden der Ort wurde erstmals im Jahre 1334 als de Pilghuys erwahnt 1 1 Aus dem ursprunglichen Hof entwickelten sich uber Jahrhunderte die drei Hofschaften Oben Mittel und Untenpilghausen Der letztgenannte durfte dabei der jungste der drei Hofe sein 2 3 In der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahr 1715 ist Pilghausen mit sechs Hofstellen verzeichnet und als Peleghus 3 benannt davon vier im Bereich des spateren Mittelpilghausen Pilghausen wurde in den Ortsregistern der Honschaft Katternberg innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den heutigen Ort Mittelpilghausen als Pilghaus Mittel die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Mitt Pilghausen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Mttl Pilghaus verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde und lag dort in der nach ihm benannten Flur II Pilghausen Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Mittelpilghausen ein Ortsteil Solingens Bis in die fruhe Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg behielt der Ort seine solitare Lage im Pilghauser Bachtal bei Ab den 1950er Jahren wurden die zu dem Ort fuhrende Glassnerstrasse sowie die Josefstrasse durchgehend mit Wohnhausern bebaut Bis in die 1960er Jahre wurden die Wohnsiedlung an der Fontanestrasse und der Hebbelstrasse errichtet die nordlich bis an die alte Hofschaft heranreichten so dass sie bis in die 1970er Jahre teilweise in der geschlossenen Bebauung aufging 5 Im Jahre 1984 wurden die drei Fachwerkgebaude Mittelpilghausen 1 oben abgebildet 3 und 5 als Baudenkmaler in die Solinger Denkmalliste eingetragen 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Mittelpilghausen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Amtl Stadtplan ab 1948 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 2 Juli 2022 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide 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Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelpilghausen amp oldid 225662057