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Nacker Kullenberg bis 1935 nur Kullenberggenannt ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Nacker KullenbergStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 2 O 51 153777777778 7 032 112 Koordinaten 51 9 14 N 7 1 55 OHohe etwa 112 m u NHNPostleitzahl 42699Vorwahl 0212Nacker Kullenberg Solingen Lage von Nacker Kullenberg in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Namensgebung 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt im Stadtteil Aufderhohe an einem Talhang des Nacker Bachtals ostlich der Lohdorfer Strasse und grenzt unmittelbar an Hohscheid an Der Ortsname Nacker Kullenberg kommt als Strassenname heute nicht mehr vor Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich zwischen dem Abzweig Brockenstrasse und dem Ende der Watzmannstrasse die von der Lohdorfer Strasse abzweigt und in das Nacker Bachtal fuhrt Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Strassen Oben Mittel und Untenkatternberg Nohrenhaus Nohrenkotten Delle Jammertal sowie Greuel Namensgebung BearbeitenDer Ortsname lautete bis 1935 nur Kullenberg vermutlich abgeleitet von dem Familiennamen Kullenberg Aufgrund der Verwechslungsgefahr zur Strasse Kullersberg im Grafrather Ortskern wurde am 26 April 1935 die vom Nacker Bachtal abgeleitete Ortsbezeichnung Nacker dem Ortsnamen hinzugefugt 1 2 Geschichte BearbeitenKullenberg ist als Hofschaft seit dem 17 Jahrhundert nachweisbar 1 Im Jahre 1715 ist der Ort in der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies mit einer Hofstelle verzeichnet jedoch nicht entzifferbar benannt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als auf d Kullenberg und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Kullenberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ohne Namen verzeichnet 3 Die Preussische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort als Kultenberg Der Ort gehorte ursprunglich zur Honschaft Barl innerhalb des Amtes Solingen Im Zuge von Grenzkorrekturen zwischen den Kirchspielen Solingen und Wald wurde 1805 1806 der Verlauf der Lohdorfer Strasse als Kirchspielgrenze festgelegt So fiel Kullenberg an die Honschaft Ruppelrath im Kirchspiel Solingen 4 232 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien 1808 gehorte Kullenberg so zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 zur Stadt erhoben wurde 1815 16 lebten 72 im Jahr 1830 87 Menschen im Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Ruppelrath innerhalb der Burgermeisterei Hohscheid dort lag er in der Flur I Katternberg Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit neun Wohnhauser und acht landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 66 Einwohner im Ort davon acht katholischen und 58 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhauser und 91 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 14 Wohnhauser mit 100 Einwohnern angegeben 8 1895 besitzt der Ortsteil 14 Wohnhauser mit 99 Einwohnern und gehorte zum evangelischen Kirchspiel Rupelrath und der katholischen Pfarrei Ohligs 1905 zahlt der Ort 13 Wohnhauser mit 78 Einwohnern 9 10 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Kullenberg in die neue Grossstadt Solingen eingemeindet Nach den heutigen Stadtteilgrenzen gehort Nacker Kullenberg zu Aufderhohe Die wenigen noch vorhandenen Gebaude sind vermutlich seit Ende der 1970er Jahre zur Watzmannstrasse nummeriert die zu diesem Zeitpunkt ins Nacker Bachtal verlangert wurde Die Ortsbezeichnung Nacker Kullenberg findet sich jedoch bis heute im Solinger Stadtplan 11 Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 2 Von 1700 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Duisburg 1972 ISBN 3 87096 103 1 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nacker Kullenberg amp oldid 216344017