www.wikidata.de-de.nina.az
Mittelfurkelt ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen MittelfurkeltStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 4 O 51 143833333333 7 0665555555556 160 Koordinaten 51 8 38 N 7 4 0 OHohe etwa 160 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Mittelfurkelt Solingen Lage von Mittelfurkelt in SolingenMittelfurkeltMittelfurkelt Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenMittelfurkelt befindet sich im Stadtbezirk Burg Hohscheid zwischen den beiden Solinger Stadtteilen Hohscheid und Widdert Der Ort liegt abgeschieden und von landwirtschaftlichen Flachen umgeben am sudlichen Talhang des Weinsberger Baches Er befindet sich zwischen Unten und Obenfurkelt an der nach ihm benannten Strasse Mittelfurkelt Ostlich fliesst von Widdert kommend der Mittelfurkelter Bach der im Norden in den Weinsberger Bach mundet Im Ort sind noch einzelne historische Fachwerkhauser erhalten Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Weinsberg Bechershauschen Grunental Vockert Obenfurkelt Obenwiddert Heide Kulle Johanntgesbruch und Untenfurkelt Etymologie BearbeitenDer Ortsname Furkelt hat den gleichen Ursprung wie der Grafrather Ortsname Furkeltrath Vurkelroide Vorkelraide 1 2 Das Bestimmungswort Furk steht laut Brangs fur den Fohrenbaum die Kiefer Das Suffix rath deutet auf eine Rodung hin Demzufolge handelt es sich bei Furkeltrath um die Rodung der Kiefern die notig war um den Ort zu besiedeln Laut Dittmaier geht das Bestimmungswort auf den Personennamen Fulkilo mit Dissimilation des ersten l in r zuruck 3 Geschichte BearbeitenFurkelt ist seit dem 15 Jahrhundert nachweisbar der Ort wird erstmals 1487 als Vurkelroide Vorkelraide erwahnt 4 1 Er erscheint auch im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 1 Im Jahre 1661 wird ein Johann Olig zu Furrik erwahnt 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit zwei Hofstellen verzeichnet und als Furckelt benannt spater gingen die drei Orte Oben Mittel und Untenfurkelt daraus hervor Alle drei Orte wurden in den Registern der Honschaft Hohscheid innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet alle drei Orte als Furkelt benannt die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den heutigen Ort Mittelfurkelt abgekurzt als Mitt Furkelt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort lediglich als Furkelt verzeichnet 5 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Hohscheid die 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur IV Widdert Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Untenfurkelt schliesslich ein Ortsteil Solingens Bedingt durch seine abgeschiedene Lage behielt der Ort bis heute seinen Hofschaftscharakter bei auch sind im Ort noch mehrere historische Fachwerkhauser erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Mittelfurkelt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Reinhold Kaiser Rheinischer Stadteatlas Lfg VIII Nr 45 Hohscheid Rheinland Verlag Koln 1985 ISBN 3 7927 0830 2 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Hohscheid Aufderhohe Bauermannskulle Bellenhauschen Bergerstrasse Bernskotten Birkendahl Bodlenberg Bockersberg Brachen Brand Breitestrasse Brucke Burbach Caspersfeld Cronenmuhle Delle Eickenberg Eintracht Enderskotten Erf Erferstrasse Ernenkotten Evertsaue Feldstrasse Friedrichsaue Friedrichshohe Friedrichstal Geilenberg Gillich Gillicher Dahl Gosse Greuel Grunental Haalsiepen Haasenmuhle Schloss Hackhausen Hackhauser Hof Heide Henkelskotten Hensberg Hingenberg Hintenmeiswinkel Hofchen Hoher Heide Hohmannsberg Hohscheider Hof Hohscheiderplatz Hoffnung Holzhof Holzkamp Horn Hossenhaus Hutte Irler Hof Jakobshauschen Johanntgesbruch Jammertal Josefstal Kapelle St Reinoldi Kesselsweiher Kirschheide Klaubergskotten Kohlsberg Kotten Kotter Hammer Kotterheidberg Kottermuhle Krudersheide Kulle Lache Landwehr Landwehrhohe Linde Lindenhof Lindenstrasse Lohdorf Michelshauschen Mittelhohscheid Mittelfurkelt Mittelkatternberg Mittelpilghausen Montanushof Nacken Nacker Kullenberg Nester Kotten Neuenhaus Neuenhauser Kotten Neuenhof Neuenkamp Nohrenhaus Nohrenkotten Nussbaum Obenfurkelt Obenhohscheid Obenkatternberg Obenpilghausen Obenruden Obenweeg Obenwiddert Oelmuhle Parkstrasse Pilghauser Kotten Platzhof Platzhofermuhle Pereskotten Rolscheid Rupelrath Schaafenkotten Schaafenmuhle Schaafenmuhlerkotten Schallbruchsmuhle Schirpenberg Schirpenbruch Schlagbaum Siepen Steigerhauschen Steinendorf Strassen Strupsmuhle Stubchen Teschenhohe Tranke Untenfurkelt Untenhohscheid Untenkatternberg Untenpilghausen Untenruden Untenwiddert Vockert Vormeiswinkel Wachssack Weyerberg Weegerberg Weegerstrasse Weinsberg Wippe Wipperaue Wipperbanden Wustenhof Wusthofskotten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelfurkelt amp oldid 223227598