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Focher Dahl bis 1935 Dahl genannt ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen Focher DahlStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 4 O 51 1975425 7 0714169444444 210 Koordinaten 51 11 51 N 7 4 17 OHohe etwa 210 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Focher Dahl Solingen Lage von Focher Dahl in SolingenFachwerkhaus in Focher DahlFachwerkhaus in Focher Dahl Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute weitgehend in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Focher Dahl befindet sich im Solinger Stadtteil Grafrath in der Nahe der Grenze zum Stadtteil Wald Der Ort liegt dort in einem Talgrund am Ufer des Hillersbachs einem Zufluss des Nummener Bachs zwischen der Siedlung Gartenstrasse des Bauvereins Grafrath und der Korkenziehertrasse Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich entlang der Strasse Focher Dahl die von der Dahler Strasse abzweigt Dort ist auch ein historisches Fachwerkhaus erhalten das unter Denkmalschutz steht Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Untenflachsberg Bergerbruhl Obenflachsberg Ringelshauschen Zentral Foche Eckstumpf und Nummen Etymologie BearbeitenDer Ortsname hat seit 1935 zwei Bestandteile als man die Ortsbezeichnung Foche zur besseren Unterscheidbarkeit von den zwei anderen Dahler Hofen im vergrosserten Solinger Stadtgebiet dem Namen hinzufugte Dahl in Merscheid und Gillicher Dahl in Aufderhohe Das Wort Dahl bedeutet Tal der Name ruhrt von der Lage der Hofschaft in einer Talsenke sudostlich des Nummener Bachs her 1 Geschichte BearbeitenIn der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort zwischen Nummen und Flachsberg mit einer Hofstelle verzeichnet und als im Dahl benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Im Thal und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Dahl In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Dahl verzeichnet 2 1815 16 lebten 27 Einwohner im Ort 1830 gehorte der als Weiler bezeichnete Dahl zur Burgermeisterei Grafrath im Ort lebten zu dieser Zeit 32 Menschen 3 1832 war Focher Dahl unter dem Namen Dahl Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 3 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser drei Fabriken bzw Muhlen und drei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 41 Einwohner im Ort davon sechs katholischen und 35 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sieben Wohnhausern und 35 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 neun Wohnhauser mit 58 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil neun Wohnhauser mit 50 Einwohnern 7 1905 werden neun Wohnhauser und 56 Einwohner angegeben 8 Im Jahre 1887 wurde direkt am Ort vorbei die Bahnstrecke Solingen Wuppertal Vohwinkel trassiert Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Dahl ein Ortsteil Solingens Nach der Stadtevereinigung gab es drei Hofe namens Dahl in Solingen das Merscheider Dahl das Aufderhoher und das Grafrather Dahl Zur besseren Unterscheidbarkeit erhielten der Grafrather und der Aufderhoher Hof am 26 April 1935 Namenszusatze So entstanden Gillicher Dahl in Aufderhohe und Focher Dahl in Grafrath Die zur Grafrather Hofschaft fuhrende Strasse behielt indes ihren Namen Dahler Strasse 1 Das im Ort erhaltene Fachwerkhaus Focher Dahl 17 19 ist seit dem Jahre 1984 als Baudenkmal in die Solinger Denkmalliste eingetragen 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Focher Dahl Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen Nicht mehr online verfugbar 1 August 2022 archiviert vom Original am 28 Januar 2021 abgerufen am 13 September 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www solingen de Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Focher Dahl amp oldid 233377750