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Nummen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Ortsteil im Norden der bergischen Grossstadt Solingen NummenStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 4 O 51 196944444444 7 0636111111111 190 Koordinaten 51 11 49 N 7 3 49 OHohe etwa 190 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Nummen Solingen Lage von Nummen in SolingenNummenNummen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenNummen befindet sich am Rande des Solinger Stadtteils Grafrath nahe der Grenze zum Stadtteil Wald Die Keimzelle der alten Hofschaft mit der ehemaligen Nummener Muhle befindet sich in einer Talsenke des Nummener Bachtals Heute breitet sich die Bebauung Nummens weit uber den Einflussbereich des Bachs aus und umfasst etwa das untere Ende der Nummener Strasse die Hauffstrasse die Bechsteinstrasse den Reineke und Holleweg sowie die Strasse Nummen Dort sind noch diverse historische Fachwerk und Schieferhauser erhalten von denen mehrere unter Denkmalschutz stehen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Steinenhaus Ziegelfeld Tummelhaus Untenflachsberg Focher Dahl Zentral Foche Heide Eckstumpf Apfelbaum Fuhr Ehrener Muhle Ehren und Muhlenbusch Geschichte BearbeitenNummen gehort zu den altestens und grossten Hofen im Umfeld des ehemaligen Klosters Grafrath Die Geschichte des Ortes lasst sich bis in das Jahr 1383 zuruckverfolgen als in einer Urkunde ein johan mulner van numen als Muller der im Ort vorhandenen Nummener Muhle erstmals urkundlich erwahnt wird Die Muhle wie auch die Hofschaft selbst gehorten von Anfang an der Honschaft Grafrath an Die Muhle wurde im Jahre 1902 stillgelegt Das ehemalige Muhlgebaude ist noch vorhanden es handelt sich um das heute als Wohnhaus genutzte Gebaude Nummen 20 20a 1 In der Karte Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist eine als Nimerhof benannte Hofstelle in der Nahe der Muhle sowie ostlich davon eine weitere Hofstelle als Nimen benannt verzeichnet Die beiden raumlich getrennten Orte wuchsen bis spatestens Anfang des 19 Jahrhunderts zusammen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 sowie die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort beide als Num en mit Uberstrich benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Nummen verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Nummen zur Burgermeisterei Grafrath die 1856 zur Stadt erhoben wurde 1815 16 lebten 131 Einwohner im Ort 1830 gehorte Nummen weiterhin zur Burgermeisterei Grafrath im Ort lebten zu dieser Zeit 154 Menschen 3 1832 war Nummen Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 3 4 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei offentliche Gebaude 19 Wohnhauser sieben Fabriken bzw Muhlen und 22 landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 128 Einwohner im Ort davon neun katholischen und 119 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 28 Wohnhausern und 214 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 33 Wohnhauser mit 206 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil 35 Wohnhauser mit 206 Einwohnern 7 1905 werden 36 Wohnhauser und 212 Einwohner angegeben 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Nummen ein Ortsteil Solingens Im Ort sind seit dem Jahre 1984 einige der historischen Fachwerkhauser in die Solinger Denkmalliste eingetragen Dabei handelt es sich im Einzelnen um die Gebaude Hauffstrasse 9 13 15 17 19 und 19a sowie Holleweg 7 9 und 30 30a das alteste verbliebene Fachwerkhaus Hauffstrasse 9 oben abgebildet stammt aus dem 17 Jahrhundert 9 nbsp Holleweg 7 9 nbsp Holleweg 30 30a nbsp Hauffstrasse 11 13 nbsp Hauffstrasse 19 19aWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Nummen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nummener Heimatverein Nummen Gestern und Heute Ein kleiner Wegweiser durch unsere Hofschaft Nuemmen de Marina Alice Mutz Nummener Muhle Nummener Bach Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten Historischer Hintergrund der Nummener Muhle auf zeitspurensuche de abgerufen am 8 Oktober 2015 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 16 September 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nummen amp oldid 226013918