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Aue Aussprache ist eine Ortslage im Solinger Stadtteil Grafrath AueStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 6 O 51 196187777778 7 1061408333333 115 Koordinaten 51 11 46 N 7 6 22 OHohe etwa 115 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Aue Solingen Lage von Aue in SolingenAueAue Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenAue befindet sich im aussersten Sudosten des Solinger Stadtteils Grafrath in einem Talkessel am Ufer der Wupper die die Stadtgrenze zu Wuppertal bildet Der Ort besteht aus nur wenigen Gebauden die uber den Auer Weg von Kohlfurth aus oder uber einen Wanderweg von Untenketzberg aus erreicht werden konnen Bei Aue mundet der Ketzberger Bach von Westen in die Wupper Sudostlich wird der Ort durch die nordliche Wupperbrucke der zur Kraftfahrstrasse ausgebauten Landesstrasse 74 L 74 begrenzt Benachbarte Orte sind bzw waren Friedenstal Dritter Kotten Kohlfurth Schrodtberg Fleussmuhle Altenfeld Schafenhaus Ketzberg Unten zum Holz auf Solinger Stadtgebiet sowie Kohlfurtherbrucke auf Wuppertaler Stadtgebiet Etymologie BearbeitenDer Ortsname bezeichnet eine niedrig gelegene Wiese meist eine Flusswiese hier eine Wiese am Wupperufer an der der Ort entstanden ist Der Ortsname kommt mehrfach in Solingen vor zum Beispiel auch im Aufderhoher Auenberg 1 Geschichte BearbeitenNeben dem Wohnplatz Aue der erstmals im Jahr 1312 als de Aue urkundlich erwahnt wurde 2 stand der Auer Kotten an der Wupper Dieser wurde auch Erster Kotten genannt weil er der erste von drei Grafrather Schleifkotten am Fluss Richtung Sonnborn war Er ist 1715 in dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen bereits verzeichnet Wann er erbaut wurde ist jedoch nicht bekannt Im 18 Jahrhundert entstand zusatzlich zum Schleifkotten eine Mahlmuhle die Auer Muhle Der Auer Kotten wurde dann im 19 Jahrhundert um einen Innenkotten erweitert Die Wasserrader wurden nur durch den Obergraben mit Wasser versorgt Aussen und Innenkotten lagen einander gegenuber wahrend die Muhle unterhalb der beiden Kotten lag Das Gebiet trug vielfach auch den Namen Picardsaue da sich Muhle und Kotten seit dem 19 Jahrhundert im Besitz der Familie Picard befanden Um das Jahr 1900 waren der Innenkotten und die Muhle bereits abgerissen der Aussenkotten war hingegen noch in Betrieb Das Fachwerkgebaude brannte im Jahre 1933 ab An der Stelle des Kottens entstand alsbald ein neues Gebaude das heute ein Wohnhaus ist 3 8f Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Wohnplatz Aue nur unbeschriftet Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Aue ebenso die Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 4 In der Preussischen Neuaufnahme ist der Ort erneut als Aue verzeichnet Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Aue zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 16 Einwohner 1830 19 Menschen im als Weiler kategorisierten und als Rottland bezeichneten Ort 5 6 1832 war Aue weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 6 7 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zwei Wohnhauser eine Fabrik bzw Muhl und acht landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 26 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 24 evangelischen Bekenntnisses 7 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit zehn Wohnhausern und 72 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 neun Wohnhauser mit 47 Einwohnern angegeben 9 1895 besitzt der Ortsteil vier Wohnhauser mit 16 Einwohnern 10 1905 werden funf Wohnhauser und 23 Einwohner angegeben 11 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Aue ein Ortsteil Solingens Quellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Axel Birkenbeul Muhlen Kotten und Hammer in Solingen Erfurt Suttonverlag 2014 ISBN 978 3 95400 467 6 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten 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