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Die Ortslage Schieten im Solinger Stadtbezirk Grafrath geht auf eine alte Ortsbezeichnung zuruck SchietenStadt SolingenKoordinaten 51 13 N 7 6 O 51 216528441389 7 0916788811111 250 Koordinaten 51 13 0 N 7 5 30 OHohe etwa 250 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Schieten Solingen Lage von Schieten in SolingenBlick uber SchietenBlick uber Schieten Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenSchieten befindet sich nordostlich des Ortskerns von Grafrath nahe der Stadtgrenze zu Wuppertal Vohwinkel Der Ort liegt auf einem Hohenzug der nach Osten zur Wupper hin abfallt und dessen hochste Punkt sich sudostlich von Schieten am Grafrather Lichtturm befindet Diese Stelle gilt mit 276 m u NHN zudem als hochste Erhebung im Solinger Stadtgebiet Die zu Schieten gehorenden Gebaude befinden sich an der nach dem Ort benannten Strasse Schieten die von der westlich gelegenen Lutzowstrasse abzweigt Am Nordrand des Ortes befindet sich das zum Staatsforst Burgholz gehorende Waldgebiet Klosterbusch Durch das Waldgebiet fliesst in einem kleinen Kerbtal der Steinbach der im Osten in die Wupper mundet Seine Umgebung ist als Naturschutzgebiet Steinbachtal mit Teufelsklippen ausgewiesen Benachbarte Ortslagen sind bzw waren Steinbeck Steinsiepen Flockertsholz Flockertsberg Oben zum Holz sowie Grunewald mit dem Haus Grunewald Auf dem Gemeindegebiet von Wuppertal befinden sich die Ortslagen Rosskamp Boltenheide und Schieten Wuppertal in unmittelbarer Nahe Etymologie BearbeitenDie Herkunft des Ortsnamens ist nicht genau bekannt Wahrscheinlich ist der Name jedoch auf scheiden Scheide Grenze zuruckzufuhren 1 Neben der Gemarkungsgrenze kann auch eine Wasserscheide gemeint sein 2 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Schieten benannt das weiter nordliche liegende auf dem heutigen Gebiet Wuppertals ist von Ploennies als a Scheidt beschriftet Schieten wurde in den Ortsregistern der Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als a Scheit und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Schieten In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Schieten verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Heide zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 76 Einwohner im Ort 1830 lebten im Ort 90 Menschen 4 1832 war der Ort weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 4 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit zehn Wohnhauser eine Fabrik bzw Muhle und acht landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 98 Einwohner im Ort allesamt evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 97 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden fur den zu der Zeit Schiete genannten Ort elf Wohnhauser mit 71 Einwohnern angegeben 7 S 98 1895 besitzt der Ortsteil 13 Wohnhauser mit 81 Einwohnern 8 1905 werden zwolf Wohnhauser und 72 Einwohner angegeben 9 Die Hauser Schieten 7 und Schieten 8 sind seit 1984 als Baudenkmal geschutzt 10 nbsp Wohnhaus in Schieten nbsp Baudenkmal Schieten 7 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Schieten Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Wilfried Heimes Die Anfange der Gemarkung Sonnborn im Bergischen Land und deren Entwicklung 1961 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 12 Oktober 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schieten Solingen amp oldid 232783101