www.wikidata.de-de.nina.az
Grunewald ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Der Ort wird seit dem 19 Jahrhundert durch die imposante Villa Haus Grunewald dominiert GrunewaldStadt SolingenKoordinaten 51 13 N 7 5 O 51 217563055556 7 0769083333333 260 Koordinaten 51 13 3 N 7 4 37 OHohe etwa 260 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Grunewald Solingen Lage von Grunewald in SolingenHaus GrunewaldHaus Grunewald Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 QuellenGeographie BearbeitenDie Ortslage Grunewald befindet sich im aussersten Norden des Solinger Stadtgebietes unmittelbar an der Stadtgrenze des Stadtteils Grafrath zu Wuppertal Vohwinkel Das Haus Grunewald sowie die angrenzenden Gebaude sind uber zwei naturdenkmalgeschutzte Ahorn Alleen von der Wuppertaler Strasse im Westen und der Lutzowstrasse im Osten zuganglich Unmittelbar nordwestlich bereits auf Wuppertaler Stadtgebiet liegt die Ortslage Egidius Klusen nordostlich liegt Rosskamp Ostlich liegen Steinbeck und Schieten sudlich liegen ein Waldgebiet sowie die Wohnsiedlung am Abteiweg Ostlich liegen Kluse Freudenberg und Piepersberg Geschichte BearbeitenGrunewald war ursprunglich ein Bauerngut nordlich der Freiheit Grafrath das zum Besitz des Klosters Grafrath gehorte Einigen Quellen zufolge kann die Ersterwahnung des Gutes auf das Jahr 1483 datiert werden Die zu dem Gutshof gehorenden Landereien umfassten auch den Heiligen Born in dem die Itter entspringt 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet was damit erklart werden kann dass er als Klosterbesitz nicht in der Karte erfasst wurde Die Karte verzeichnet allerdings den dichten Wald sudlich von Grunewald und bezeichnet diesen als Kloster Eichen 1 Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Grafrath innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet ihn als Grunewald die Preussische Uraufnahme von 1843 ebenfalls als Grunewald In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Grunewald verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Grunewald zur Burgermeisterei Grafrath die 1856 das Stadtrecht erhielt 1815 16 lebten sieben Einwohner 1830 ebenfalls sieben Menschen im als Bauernhof und Gut kategorisierten Ort 3 4 1832 war Grunewald weiterhin Teil der Honschaft Grafrath innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 5 6 Der 1836 nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut kategorisierte Ort besass ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebaude Zu dieser Zeit lebten sechs Einwohner im Ort allesamt katholischen Bekenntnisses 6 Nach der Sakularisation des Hofes 1803 wurde zwischen 1817 und 1824 im Ort das Haus Grunewald erbaut Ende 1837 kaufte Louis de Leuw dieses Grafrath Nr 161 samt Acker und Wald von Peter Adolf Kaiser im Auftrag seines Vaters des Augenarztes Friedrich Hermann de Leuw 7 und widmete sich die folgenden zwei Jahre der Landwirtschaft 8 Mindestens von 1847 bis 1849 wohnte Constantin de Leuw der vierte Sohn mit zwei Knechten einer Magd zwolf Kuhen drei Rindern zwei Pferden und zwei Schweinen dort 9 wechselte nach seiner Heirat 1850 aber wieder in den Ortskern Spatestens von 1862 bis etwa 1868 zog der erste Sohn Friedrich August dort ein dessen vier Kinder auf Gut Grunewald geboren wurden 10 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit einem Wohnhaus und elf Einwohnern auf 11 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 funf Wohnhauser mit 29 Einwohnern angegeben 12 1895 besitzt der Ortsteil vier Wohnhauser mit 29 Einwohnern 13 1905 werden sechs Wohnhauser und 34 Einwohner angegeben 14 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Grunewald ein Ortsteil Solingens Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grunewald Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Marina Alice Mutz Haus Grunewald In Zeitspurensuche de Abgerufen am 11 November 2021 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Gemeindeverwaltung Grafrath Grundsteuerkataster Grafrath 1839 In www familysearch de Abgerufen am 23 Dezember 2018 de Leuw Ludovicus De macroglossa seu linguae prolapsu S 48 agriculturae operam navarem In Dissertation Friedrich Wilhelm Universitat Berlin 28 Juni 1845 abgerufen am 23 Dezember 2018 Latein Gemeindeverwaltung Grafrath Burgerrollen Volkszahlungen In Akten G389 G390 1847 abgerufen am 23 Dezember 2018 Stadtverwaltung Grafrath Geburtsurkunde Adeline Maria Elisabeth de Leuw Hrsg Stadtarchiv Solingen 20 Juni 1862 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grunewald Grafrath amp oldid 229089475