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Scheiderirlen Scheidter Irlen oder Scheidter Heide war eine Ortslage im Solinger Stadtteil Grafrath In den Scheiderirlen befand sich einst der Galgen des Amtes Solingen 1 56f ScheiderirlenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 5 O 51 188636944444 7 0804811111111 247 Koordinaten 51 11 19 N 7 4 50 OHohe etwa 247 m u NHNScheiderirlen Solingen Lage von Scheiderirlen in SolingenStrassenkreuzung Donau Alleestrasse Lage der einstigen Ortslage ScheiderirlenStrassenkreuzung Donau Alleestrasse Lage der einstigen Ortslage Scheiderirlen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenScheiderirlen lag ursprunglich auf freiem Feld ostlich der Hofschaft Obenscheidt die sich noch auf Walder Stadtgebiet befand ungefahr in Hohe der Strassenkreuzung der heutigen Allee und der Donaustrasse Sudlich beziehungsweise sudostlich befinden sich die Hofschaften II und III Stockdum Nordostlich liegen die Hofschaft Busch und die Ortslage Buscher Feld Der Ort wurde teilweise durch Verkehrsflachen teils durch eine neue Wohn und Gewerbebebauung uberbaut Etymologie BearbeitenDas Walder Scheid oder Scheidt war ein Waldgelande im Grenzgebiet zum Kirchspiel Solingen Es umfasste die Hofe Oben und Untenscheidt sowie Scheiderfeld Mummenscheid die Scheider Muhle und auch die Ortslage Scheiderirlen 1 56f Das Wort Irlen steht fur Erlenbaume moglicherweise befand sich dort also ein Erlenwald 2 Irlen hiessen aber auch ausserhalb der Stadte angelegte Schutthalden da zugleich oft Erlenbaume im Sumpf angepflanzt wurden 3 Geschichte BearbeitenAn der Stelle des spateren Wohnplatzes befand sich der Galgen des Amtes Solingen und zwar ungefahr im heutigen Kreuzungsbereich von Allee und Donaustrasse An den Galgen wurden angeblich die Namen der Klingenhandwerker geschlagen die entgegen ihrem Eid ausgewandert sind 2 Eine bewohnte Ansiedlung in den Scheiderirlen entstand vermutlich in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts an der alten Kohlenstrasse zwischen Solingen und Wuppertal der heutigen Allee bzw Lutzowstrasse Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 die Preussische Uraufnahme von 1844 sowie die Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 verzeichnen den Ort nicht 4 In der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch ist der Ort hingegen als Scheiderirlen verzeichnet 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 ein Wohnhaus mit drei Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil zwei Wohnhauser mit zwolf Einwohnern 7 1905 werden zwei Wohnhauser und 17 Einwohner angegeben 8 In den Stadtplanen seit 1929 ist die Ortsbezeichnung Scheiderirlen bis heute nicht mehr verzeichnet 9 Quellen Bearbeiten a b Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Band 1 Verlag Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 a b Marina Alice Mutz Scheidter Heide In Zeitspurensuche Abgerufen am 20 Mai 2016 Hans Georg Wenke Ortschafts und Strassennamen In solingen internet de Abgerufen am 20 Mai 2016 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Amtliche Stadtplane Solingen 1980 1995 2013Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Scheiderirlen amp oldid 216167331