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Kulf ist eine Hofschaft in der bergischen Grossstadt Solingen KulfStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 6 O 51 191944444444 7 0944444444444 Koordinaten 51 11 31 N 7 5 40 OHohe etwa 159 172 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Kulf Solingen Lage von Kulf in SolingenKulfKulf Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenKulf liegt im Suden des Solinger Stadtteils Grafrath unmittelbar an der Grenze zu Solingen Mitte Der Ort befindet sich in den zur Wupper abfallenden Gebieten ostlich der Lutzowstrasse Die zu dem Ort gehorenden Gebaude befinden sich an einem Talhang sowie am Ufer des Kulfer Bachs sie sind uber die Strasse Kulf von der Hofschaft Busch aus zu erreichen Bei dem Haupthaus im Zentrum der Hofschaft handelt es sich um ein denkmalgeschutztes Fachwerkhaus Im Suden des Ortes befindet sich die Freizeitanlage sowie das Entsorgungszentrum Barenloch Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Ketzberg Schafenhaus Altenfeld Fleussmuhle Schrodtberg Stocken Stockerberg Bimerich III Stockdum Busch und Rathland Etymologie BearbeitenDie Herkunft des Ortsnamens ist nicht abschliessend geklart Laut Brangs handelt es sich um eine Verkleinerungsform des Wortes Kohlfurth 1 Nach anderen Quellen bedeuten die Worte Kolf Kolve oder Kulf Wasserloch 2 die Hofschaft Kulf liegt am Ufer eines Bachs Geschichte BearbeitenKulf wurde erstmals 1672 in einem Dokument urkundlich erwahnt als von einem Heinrich Moum mit Wohnort in der Kulf die Rede ist 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Kolf benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als in der Kolt und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Kulf In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist die Hofschaft als Kulfverzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Kulf zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 52 Einwohner im Ort 1830 im als Etablissement bezeichneten Ort 62 Menschen 4 1832 war Kulf weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 4 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit acht Wohnhauser sieben Fabriken bzw Muhlen und acht landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 71 Einwohner im Ort davon vier katholischen und 67 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 14 Wohnhausern und 82 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 14 Wohnhauser mit 75 Einwohnern angegeben 7 1895 besass der Ortsteil 13 Wohnhauser mit 82 Einwohnern 8 1905 werden elf Wohnhauser und 64 Einwohner angegeben 9 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Kulf ein Ortsteil Solingens Seit 1984 steht in Kulf das historische Fachwerkensemble der Hausnummern 21 23 25 unter Denkmalschutz 10 nbsp Hofschaft Kulf Ansicht aus Westen nbsp Haupthofschaftshaus Kulf nbsp Haupthofschaftshaus Kulf nbsp Haupthofschaftshaus Westseite Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Kulf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Denkmalliste Solingen Memento des Originals vom 18 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 solingen de PDF 129 kB Stadt Solingen 1 Juli 2015 abgerufen am 5 Juni 2016 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulf Solingen amp oldid 219543432