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Rauenhaus ist ein Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen RauenhausStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 5 O 51 1985075 7 0856808333333 255 Koordinaten 51 11 55 N 7 5 8 OHohe etwa 255 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Rauenhaus Solingen Lage von Rauenhaus in SolingenFachwerkhaus in RauenhausFachwerkhaus in Rauenhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenDer Wohnplatz Rauenhaus liegt im Osten des Stadtteils Grafrath direkt an der Lutzowstrasse im Kreuzungsbereich zur Dycker Strasse Ostlich von Rauenhaus liegt die Hofschaft Ketzberg sudostlich liegt der evangelische Friedhof Ketzberg mit der Friedhofskapelle sudlich an der Lutzowstrasse liegt Ringelshauschen Dort befindet sich auch die evangelische Kirche Ketzberg Im Westen liegt das Gewerbe und Industriegebiet Dycker Feld und die Wustung der Ortslage Dyck Nordlich an der Lutzowstrasse liegen Paashaus sowie Neuenhaus Etymologie BearbeitenDer Ortsname Rauenhaus bezeichnet ein Haus eines Besitzers mit dem Familiennamen Rau oder Rauh Dies muss jedoch nicht zwangslaufig der Erbauer des Hauses gewesen sein 1 Geschichte BearbeitenAuf der Trasse der heutigen Lutzowstrasse verlief in der fruhen Neuzeit eine Transportstrecke fur Kohlen in die Stadt Solingen Entlang dieser alten Kohlenstrasse entstanden auf dem Abschnitt zwischen dem I Stockdum und Laiken im Laufe der Zeit einige Ortschaften darunter auch Rauenhaus das seit dem 18 Jahrhundert 1 nachweisbar ist In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort als Einzelkotten verzeichnet und als Rauhenhus benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Rauhenhaus und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Rauenhaus In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort ebenfalls als Rauenhaus verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Rauenhaus zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 25 Einwohner 1830 29 Menschen im als Weiler kategorisierten Ort 3 4 1832 war Rauenhaus weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 4 3 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser eine Fabrik bzw Muhle und vier landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 31 Einwohner im Ort davon 16 katholischen und 15 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 17 Wohnhausern und 150 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 24 Wohnhauser mit 133 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil 19 Wohnhauser mit 128 Einwohnern 7 1905 werden 23 Wohnhauser und 171 Einwohner angegeben 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Rauenhaus ein Ortsteil Solingens Die Bebauung des Ortes wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg entlang der Lutzowstrasse mit den Nachbarorten Ringelshauschen Paashaus und Ketzberg zusammen Die Ortsbezeichnung Rauenhaus ist bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet wenngleich die heute noch vorhandenen Gebaude zur Lutzow und zur Dycker Strasse nummeriert sind Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rauenhaus amp oldid 214088752