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Paashaus ist ein Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen PaashausStadt SolingenKoordinaten 51 12 N 7 5 O 51 2053475 7 0867216666667 255 Koordinaten 51 12 19 N 7 5 12 OHohe etwa 255 m u NHNPostleitzahl 42653Vorwahl 0212Paashaus Solingen Lage von Paashaus in SolingenWohnhaus in PaashausWohnhaus in Paashaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenGeographie BearbeitenDer Wohnplatz Paashaus liegt im Stadtteil Grafrath direkt an der Lutzowstrasse zwischen dem Wohnplatz Laiken sowie der Ortslage Neuenhaus im Norden und dem Wohnplatz Rauenhaus im Suden An den Talhangen ostlich von Paashaus liegen die Hofschaften Unten sowie Oben zum Holz Im Westen liegen die nordlichen Auslaufer des Gewerbe und Industriegebietes Dycker Feld Etymologie BearbeitenDer Ortsname Paashaus bezeichnet ein Haus eines Besitzers mit dem Familiennamen Paas Dies muss jedoch nicht zwangslaufig der Erbauer des Hauses gewesen sein 1 Geschichte BearbeitenAuf der Trasse der heutigen Lutzowstrasse verlief in der fruhen Neuzeit eine Transportstrecke fur Kohlen vom Ruhrgebiet in die Stadt Solingen Entlang dieser alten Kohlenstrasse entstanden auf dem Abschnitt zwischen dem I Stockdum und Laiken im Laufe der Zeit einige Hofschaften darunter vermutlich auch Paashaus das bereits im 17 Jahrhundert 1 vorhanden war In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Poſchhus benannt Der Ort gehorte zur Honschaft Ketzberg innerhalb des Amtes Solingen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist die Hofschaft als Paashaus verzeichnet 2 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte Paashaus zur Burgermeisterei Grafrath 1815 16 lebten 62 Einwohner 1830 72 Menschen im als Weiler kategorisierten Ort der zu dieser Zeit Posthaus genannt wurde 3 4 1832 war Paashaus weiterhin Teil der Honschaft Ketz Berg innerhalb der Burgermeisterei Grafrath 4 3 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit funf Wohnhauser zwei Fabriken bzw Muhlen und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 61 Einwohner im Ort davon neun katholischen und 52 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 16 Wohnhausern und 171 Einwohnern auf 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 29 Wohnhauser mit 172 Einwohnern angegeben 6 1895 besitzt der Ortsteil 28 Wohnhauser mit 171 Einwohnern 7 1905 werden 26 Wohnhauser und 128 Einwohner angegeben 8 Mit der Stadtevereinigung zu Gross Solingen im Jahre 1929 wurde Paashaus ein Ortsteil Solingens Die Ortsbezeichnung Paashaus ist bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet wenngleich die heute noch vorhandenen Gebaude samtlich zur Lutzowstrasse nummeriert sind Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b c Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 a b Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Grafrath Altenfeld Apfelbaum Aue Bandesmuhle Bergerbruhl Bimerich Blumental Busch Buscher Feld Dritter Kotten Dyck Eckstumpf Egidius Klusen Ehren Flockertsberg Flockertsholz Foche Focher Dahl Freudenberg Friedenstal Grunewald Grund Heide Heider Hof Ketzberg Kohlfurther Eickholz Kulf Laiken Muhlenbusch Neuenhaus Neuenkulle Nummen Obenflachsberg Oben zum Holz Paashaus Piepersberg Rauenhaus Rathland Ringelshauschen Schafenhaus Schieten Schlagbaum Scheiderirlen Schonhof Steinbeck Steinenhaus Steinsiepen Stockerberg I Stockdum II Stockdum III Stockdum Tummelhaus Untenflachsberg Unten zum Holz Zentral Ziegelfeld Ost Ziegelfeld Sud Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paashaus amp oldid 214088814