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Schrodtberg ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Grossstadt Solingen SchrodtbergStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 6 O 51 189777777778 7 1021944444444 157 Koordinaten 51 11 23 N 7 6 8 OHohe etwa 157 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Schrodtberg Solingen Lage von Schrodtberg in SolingenFachwerk in SchrodtbergFachwerk in Schrodtberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenSchrodtberg befindet sich im nordostlichen Bereich des Stadtbezirks Solingen Mitte nahe dem Fluss Wupper der die Stadtgrenze zu Wuppertal bildet Der Ort liegt nordlich von Stocken auf einer Bergnase oberhalb des Fleussmuhler Bachtals er ist durch die Peter Rasspe Strasse zu erreichen Im Kern der alten Hofschaft sind noch einige historische Fachwerkhauser vorhanden Im Sudwesten befindet sich der ehemalige Industriekomplex des Landmaschinenherstellers Rasspe dessen grossflachige Industriebrache zu einem neuen Gewerbegebiet umgebaut wird Ostlich von Schrodtberg befindet sich die Mulch und Kompostierungsanlage Barenloch der Entsorgung Solingen GmbH mit angeschlossenem Wertstoffhof ausserdem die gleichnamige Parkanlage Ostlich befindet sich die Anschlussstelle Solingen Kohlfurth an der Landesstrasse 74 L 74 Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Altenfeld Fleussmuhle Kohlfurther Eickholz sowie Kohlfurtherbrucke auf Wuppertaler Stadtgebiet und Kohlfurth Hasseldelle Stocken Erbenhauschen Stockerberg Bimerich III Stockdum Busch und Kulf Etymologie BearbeitenBrangs vermutet der Ortsname konnte von dem Familiennamen Schradt abgeleitet sein 1 Geschichte BearbeitenSchrodtberg ist seit dem 14 Jahrhundert nachweisbar die erste urkundliche Erwahnung erfolgte als Schraitberge im Jahre 1374 2 1 Im Zehntverzeichnis der Abtei Altenberg von 1488 erscheint der Ort als Schraedtberch 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Schrotberg benannt Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Solingen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Der Ort lag abseits der Strassenverbindung zwischen der Kohlfurth und Solingen die unter Preussen zur Provinzialstrasse Elberfeld Hitdorf ausgebaut wurde Uber diese Strassenverbindung wurde die Stadt Solingen teilweise mit Kohle versorgt 1 Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Schrottberg die Preussische Uraufnahme von 1844 bezeichnet den Ort als Schrodtberg In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort als Schrotberg verzeichnet 3 Schrodtberg gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur I Schrodtberg Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Schrodtberg ein Ortsteil Solingens nbsp ehemalige Schule SchrodtbergDie L 74 wurde in den fruhen 1970er Jahren von Mungsten aus in Richtung des Sonnborner Kreuzes gebaut ein erstes Teilstuck von Mungsten bis Kohlfurth konnte am 5 September 1973 eroffnet werden Es endete zunachst provisorisch an der Cronenberger Strasse Der restliche Ausbau der Strecke mit der Anschlussstelle Solingen Kohlfurth sowie der Wupperquerung bei Kohlfurther Eickholz erfolgte bis 1975 4 Von den noch zahlreich vorhandenen historischen Bauwerken im Ort sind seit 1987 bzw 1991 die Gebaude Schrodtberg 22 oben abgebildet und das 1828 erbaute Schulgebaude Schrodtberg 27 in die Solinger Denkmalliste eingetragen 5 Fur Proteste bei Anwohnern und in der Solinger Lokalpolitik sorgten seit Anfang der 2010er Jahre Plane ein zumeist landwirtschaftlich genutztes 4 6 ha grosses Areal zwischen Stocken Schrodtberg und Kohlfurth als sogenanntes Gewerbegebiet Schrodtberg Lage auszuweisen Fur den Erhalt der dortigen Landschaft haben sich Anwohner in der Burgerinitiative Schutzt den Schordtberg zusammengeschlossen 6 Quellen Bearbeiten a b c Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Ralf Rogge Armin Schulte Kerstin Warncke Solingen Grossstadtjahre 1929 2004 Wartberg Verlag 2004 ISBN 3 8313 1459 4 S 49 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 29 Juni 2020 RP ONLINE Solingen Schrodtberg Furcht vor Gewerbegebiet 3 Juli 2013 abgerufen am 29 Juni 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten 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