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Sturmsloch ist eine Wustung in der bergischen Grossstadt Solingen SturmslochStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 7 O 51 1805 7 11225 169 Koordinaten 51 10 50 N 7 6 44 OHohe etwa 169 m u NHNSturmsloch Solingen Lage von Sturmsloch in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort Sturmsloch der nur einzelne Hauser zahlte befand sich in ausserst abgeschiedener Lage an einem nordlichen Talhang des Papiermuhlenbachs im Osten der Solinger Innenstadt Die heutige Grosswohnsiedlung Hasseldelle reicht in ihren westlichen Auslaufern fast an die Wustung Sturmsloch heran die heute in einem Waldgebiet liegt An der Stelle der Wustung vorbei verlaufen Fusswege die die Hasseldelle unter anderem mit dem im Talgrund verlaufenden Soterweg verbinden Bei Sturmsloch entspringt zudem der Papiermuhlensiefen der in den Papiermuhlenbach mundet Nordlich von Sturmsloch fliesst die Wupper die die Stadtgrenze zu Wuppertal bildet Bei der dortigen Ortschaft Unterkohlfurth befindet sich das Klarwerk Kohlfurth des Wupperverbands Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hasseldelle Papiermuhle Halfeshof Theegarten Altenbau Im Klauberg Erbenhauschen und Stocken Etymologie BearbeitenDer Ortsname leitet sich von dem Familiennamen Sturm ab Das Suffix loch konnte von dem Flurnamen Loch Wald abgeleitet sein oder fur eine Wetterecke bzw ein sturmisches Loch stehen 1 2 3 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort nicht verzeichnet Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Sturmsloch benannt Die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet ihn als Sturmloch benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet 4 Die Preussische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort als Sturmsloch benannt Sturmsloch gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur II Meigen Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde der Ort ein Teil Solingens In Sturmsloch lebten mehrere Beschaftigte der nahen Papiermuhle mit ihren Familien Die Papiermuhle war im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Solingen eines der bevorzugten Ziele der Alliierten ostlich der Solinger Altstadt Bei einem Luftangriff um den Jahreswechsel 1944 1945 wurde Sturmsloch von Bomben getroffen und nahezu vollstandig zerstort Aufgrund seiner abgeschiedenen Lage jenseits aller Strassenverbindungen wurde der Ort nicht wiederaufgebaut und fiel brach 5 Er ist auf Stadtplanen noch bis in die 1960er Jahre hinein verzeichnet auf topografischen Karten teils bis zur Errichtung der Grosswohnsiedlung Hasseldelle in unmittelbarer Umgebung Anfang der 1970er Jahre Die Ortsbezeichnung Sturmsloch ist jedoch bis heute im Solinger Stadtplan verzeichnet wenn auch deutlich weiter ostlich als der einstige Ort 6 Quellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Solinger Tageblatt Name lasst Forscher spekulieren In Solinger Tageblatt de 21 Juli 2021 abgerufen am 19 September 2021 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Das Leben in der Hasseldelle Gesprach mit Frau Margret Steimel am 7 Januar 2016 Aufgezeichnet von Kurt Picard Hans Peter Harbecke Werner Deichmann Solingen 2016 ohne ISBN Amtl Stadtplan 2017Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sturmsloch amp oldid 217556188