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Erbenhauschen im 19 Jahrhundert auch Bernshauschen genannt ist ein Wohnplatz im Stadtbezirk Mitte der bergischen Grossstadt Solingen ErbenhauschenStadt SolingenKoordinaten 51 11 N 7 6 O 51 18275 7 0967222222222 218 Koordinaten 51 10 58 N 7 5 48 OHohe etwa 218 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Erbenhauschen Solingen Lage von Erbenhauschen in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenErbenhauschen befindet sich auf einem Hohenzug zwischen dem Stockener Bach im Norden und dem Klauberger Bach im Suden die beide in einem Tal in Richtung der ostlich gelegenen Wupper fliessen Auf dem Hohenzug verlauft die Hasselstrasse die Stockerberg mit der Wohnsiedlung an der Hasseldelle verbindet Erbenhauschen lag ursprunglich im Kreuzungsbereich der heutigen Margaretenstrasse sowie der Hasselstrasse Heute bezeichnet Erbenhauschen eine parallel zur Hasselstrasse verlaufende Strasse sowie eine dort gelegene Siedlung die vorwiegend aus Einfamilienhausern besteht Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Stockerberg Stocken Kohlfurth Im Klauberg Hasseldelle Sturmsloch Stadtgesmuhle Kannenhof Klauberg Potshaus Kullen und Bimerich Etymologie BearbeitenZur Herkunft des Ortsnamens bestehen verschiedene Theorien Entweder konnte es sich bei dem Bestimmungswort Erbe um einen Familiennamen handeln oder es handelt sich um einen ererbten Besitz 1 2 Geschichte BearbeitenErbenhauschen hat seine Ursprunge mindestens im fruhen 18 Jahrhundert 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani Blatt Amt Solingen von Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit dem Symbol eines Schleifkottens verzeichnet und als Erbeshusg verzeichnet Der Ort gehorte als Bernshausgen benannt zur Honschaft Solingen innerhalb des Amtes Solingen Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 zeigt an der Wohnplatzstelle bereits eine gewachsene Bebauung die jedoch unbenannt blieb Durch den Ort verlauft eine Wegeverbindung zwischen Schlagbaum und der Papiermuhle an der Wupper Die Preussische Uraufnahme von 1844 bezeichnet den Ort als Erfenhauschen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Wohnplatz unbenannt verzeichnet 3 Der Ort erscheint in der Preussischen Neuaufnahme von 1898 als Erbenhauschen bezeichnet Der Ort gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und dort in der Flur I Schrodberg Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit sieben Wohnhausern und 66 Einwohnern auf 4 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden zehn Wohnhauser mit 69 Einwohnern angegeben 5 Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Erbenhauschen ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil acht Wohnhauser mit 95 Einwohnern 1905 werden sieben Wohnhauser und 84 Einwohner angegeben 6 7 Unter den Hohenzug bei Erbenhauschen hindurch fuhrte ab 1914 durch den Tunnel Stockerberg auch die Strassenbahnstrecke zwischen Wuppertal und Solingen auf der die von der Barmer Bergbahn betriebene Linie 5 verkehrte Diese verband auf Solinger Stadtgebiet die Kohlfurth mit dem Muhlenplatz Die Linie wurde insbesondere von Arbeitern der Firma Rasspe genutzt die von Solingen aus zu der Fabrik pendelten Der Betrieb der Linie 5 wurde allerdings am 3 Mai 1969 eingestellt Im Zuge der Neuansiedlung von Unternehmen auf dem lange Zeit brachliegenden Rasspe Areal am Stocken bestehen seit 2019 Uberlegungen die einstige Strassenbahntrasse mit dem Tunnel Stockerberg in einen Radwanderweg umzubauen so dass dieser von der Korkenziehertrasse aus erreichbar ware 8 Die Hasselstrasse wurde Anfang des 20 Jahrhunderts im Abschnitt vom Stockerberg uber Erbenhauschen ausgebaut etwas verlangert bis zur heutigen Bushaltestelle Erbenhauschen und in diesem Bereich auch zunachst locker bebaut Am 30 Oktober 1930 2 wurde die Ortsbezeichnung in diesem Bereich als Strassenname einer Querstrasse zur Hasselstrasse eingefuhrt Zu Beginn der 1970er Jahre entstand an der ostlichen Verlangerung der Hasselstrasse die Grosswohnsiedlung an der Hasseldelle Am Erbenhauschen sowie an den neu angelegten Querstrassen Efeuweg Magnolienweg und Ginsterweg ehemals Hohenklauberg genannt entstand dagegen bis 1980 eine Siedlung die vorwiegend aus Einfamilienhausern besteht Sudlich von Erbenhauschen wurde eine Kleingartenanlage angelegt die zum Ufer des Klauberger Bachs abfallt 9 Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Martin Oberpriller Solingen Stocken Radtrasse durch alten Strassenbahn Tunnel 15 Marz 2019 abgerufen am 30 Marz 2021 Amtl Stadtplane seit 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erbenhauschen amp oldid 237400544