www.wikidata.de-de.nina.az
Eichholz ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz im Stadtbezirk Burg Hohscheid der bergischen Grossstadt Solingen Nach dem Ort ist die Eichenstrasse benannt an der sich der Ort befindet 1 EichholzStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 5 O 51 152333333333 7 0867222222222 229 Koordinaten 51 9 8 N 7 5 12 OHohe etwa 229 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Eichholz Solingen Lage von Eichholz in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich in Hohe der Einmundung der Unnersberger Allee in die Eichenstrasse Die ursprungliche Hofschaft erstreckte sich bis zum heutigen Nachtigallenweg Reste der ursprunglichen Bebauung wie etwa bergische Fachwerkhauser sind im Ort heute keine mehr vorhanden der Ort ist stattdessen vollstandig im geschlossenen Stadtviertel aus mehrgeschossigen Wohnhausern mehrheitlich aus der Nachkriegszeit aufgegangen Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Unnersberg Schlicken I Hasten II Hasten Schellberg Odental Breidbach Bunkenberg Elsterbusch Konigsmuhle und Bruhl Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung Eichholz deutet auf einen Wald aus Eichenbaumen hin an dem sich der Ort ursprunglich befunden hat 1 2 Eichenwalder kamen im Mittelalter in der Region nicht sonderlich oft vor so dass Hofe die bei ihnen entstanden oft auch nach ihnen benannt wurden Im Gegensatz zu Buchenwaldern boten sie den Vorteil dass man sie zu geeigneter Holzkohle verarbeiten konnte ein wichtiger Standortfaktor fur die Entstehung des Solinger Klingenhandwerks 3 99 Vergleiche hierzu auch die Solinger Ortsnamen Kohlfurther Eickholz Eickenberg oder Eick Geschichte BearbeitenEichholz ist seit dem 18 Jahrhundert nachweisbar 2 der Ort entstand an der sudlichen Hohenstrasse zwischen der heutigen Bruhler Strasse und der heutigen Bismarckstrasse In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort noch nicht verzeichnet Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Balkhausen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Eichholz und die Preussische Uraufnahme von 1844 ebenfalls als Eichholz In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nur unbenannt verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt 1815 16 lebten 38 im Jahr 1830 12 Menschen im als einzelne Hauser bezeichneten Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Burgermeisterei Dorp dort lag er in der Flur VII Schlicken Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 48 Einwohner im Ort davon einer katholischen und 47 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit acht Wohnhauser und 115 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 19 Wohnhauser mit 130 Einwohnern angegeben 8 Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Eichholz ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil neun Wohnhauser mit 117 Einwohnern 1905 zahlt der Ort 15 Wohnhauser mit 85 Einwohnern 9 10 Die nach dem Ort benannte Eichenstrasse wurde bereits ab der Wende zum 20 Jahrhundert und dann verstarkt ab den 1920er und 1930er Jahren mit neuen Wohnhausern bebaut Eichholz verlor damit seine solitare Lage allmahlich In der Nachkriegszeit wurde der Ort durch einige mehrgeschossige Wohnhauser bebaut bis in die 1980er Jahre wurde zusatzlich der Nachtigallenweg bis Eichholz verlangert weitere bauliche Verdichtung im Ort war die Folge Am Ende der 1980er Jahre wurde die sogenannte Strasse des 17 Juni von Eichholz bis zur Ritterstrasse angelegt der Durchgangsverkehr floss danach uber diese als Kreisstrasse 7 klassifizierte Strasse die nach der Wiedervereinigung in Unnersberger Allee umbenannt wurde Eichholz ist heute vollstandig in der umliegenden Bebauung aufgegangen allerdings noch immer im Stadtplan verzeichnet 11 Quellen Bearbeiten a b Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Heinz Rosenthal Solingen Geschichte einer Stadt Band 1 Von den Anfangen bis zum Ausgang des 17 Jahrhunderts Braun Duisburg 1969 DNB 457973358 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Amtl Stadtplane ab 1929Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eichholz Solingen amp oldid 210701901