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Irlen ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz im Stadtbezirk Burg Hohscheid der bergischen Grossstadt Solingen IrlenStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 5 O 51 16 7 08475 197 Koordinaten 51 9 36 N 7 5 5 OHohe etwa 197 m u NHNPostleitzahl 42657Vorwahl 0212Irlen Solingen Lage von Irlen in SolingenIrlenIrlen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich an der Bruhler Strasse zwischen dem Industriegebiet Luneschlossstrasse im Norden und dem Weinsberger Bach im Suden Der Kern der einstigen Hofschaft befand sich in Hohe der Bushaltestelle Gasstrasse dort zweigt auch eine nach dem Ort benannte Stichstrasse von der Bruhler Strasse ab Die Bushaltestelle Irlen der Oberleitungsbuslinie 684 der Stadtwerke Solingen befindet sich weiter nordlich an der Bruhler Strasse Ostlich von Irlen befindet sich die Kleingartenanlage Gabelsberger Strasse sowie die SBV Wohnsiedlung Bockerhof Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Wiedenhof Kirberg Kirschbaumshohe Bockerhof Schlicken Unnersberg Bruhl Untenweeg Esel Grunewald und Dickenbusch Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung Irlen kommt vielfach auf heutigem Solinger Stadtgebiet vor etwa in der Merscheider Ortschaft Furker Irlen oder der Irler Strasse am Demmeltrath in Wald Das Wort Irlen ist dabei vom Erlenbaum abgeleitet 1 In fruheren Zeiten wurden Schuttabladestellen abseits der Siedlungskerne In den Irlen genannt da dort oftmals Erlen angepflanzt wurden 2 Geschichte BearbeitenIrlen gehort zu den Hofen die bereits vor dem Jahr 1500 vorhanden waren Die erste urkundliche Erwahnung ist als Telen Irlen auf das Jahr 1488 datiert 3 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und bereits als Irlen benannt Der Hof wurde in den Ortsregistern der Honschaft Solingen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als in d Irrlen und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Erlen In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nur unbenannt verzeichnet 4 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt 1815 16 lebten 47 im Jahr 1830 56 Menschen im als mehrere Hauser bezeichneten Wohnplatz 5 6 1832 war der Ort weiterhin Teil der Burgermeisterei Dorp dort lag er in der Flur IX Weeg Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit elf Wohnhauser vier Fabrikationsstatten und sechs landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 69 Einwohner im Ort davon 17 katholischen und 52 evangelischen Bekenntnisses 5 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit 13 Wohnhauser und 126 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 13 Wohnhauser mit 68 Einwohnern angegeben 8 Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Irlen ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil 13 Wohnhauser mit 74 Einwohnern 1905 zahlt der Ort 15 Wohnhauser mit 99 Einwohnern 9 10 Die seit dem 17 Jahrhundert gebrauchliche Bezeichnung Ihrler Strasse 3 2 fur die Altstrasse zwischen Solingen und Widdert wurde Anfang des 20 Jahrhunderts durch die heute noch gebrauchliche Bezeichnung Bruhler Strasse ersetzt Viele der einstigen Fachwerkhauser wurden fur die Begradigung der Strasse abgerissen An den Ort erinnern bis heute noch eine Haltestelle der Oberleitungsbuslinie 684 der Stadtwerke Solingen sowie die Stichstrasse Irlen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Solingen Irlen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen Bearbeiten Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irlen amp oldid 213499932