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Bielsteiner Kotten war eine Ortslage an der Wupper in der bergischen Grossstadt Solingen Sie ging auf einen dort befindlichen Schleifkotten zuruck der Ende des 19 Jahrhunderts abbrannte Die Wupperschleife am Bielsteiner Kotten die als Naturschutzgebiet geschutzt ist gilt heute als einer der landwirtschaftlich reizvollsten Abschnitte der Wupper in Solingen Bielsteiner KottenStadt SolingenKoordinaten 51 8 N 7 6 O 51 13375 7 0954166666667 111 Koordinaten 51 8 2 N 7 5 44 OHohe etwa 111 m u NHNBielsteiner Kotten Solingen Lage von Bielsteiner Kotten in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLage BearbeitenDer Bielsteiner Kotten befand sich im Unteren Wuppertal im aussersten Suden von Solingen Dort befand er sich in den niedrigen Flussauen einer Wupperschleife auf dem Abschnitt zwischen Gluder im Osten und Ruden im Westen am Nordufer der Wupper Der Fluss bildet in diesem Abschnitt die Stadtgrenze zu Leichlingen Der Kotten war von Wustenhof und Balkhausen uber schmale Wege zu erreichen Reste des zum einstigen Kotten gehorenden Unter und Obergrabens sind noch im Gelandeprofil teilweise noch erkennbar Nordlich der Wustung des Kottens thront auf einem Bergsporn Burg Hohenscheid uber der Wupper Ferner ist das Gebiet durch Wanderwege erschlossen auch der Klingenpfad fuhrt in der Nahe des einstigen Kottens vorbei Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Hohenscheid III und II Balkhausen Raderhof Wolfstall Wupperhof Auer Kotten und Wustenhof Geschichte BearbeitenDer Bielsteiner Kotten benannt nach den Bielstein genannten Felswanden auf der gegenuberliegenden Flussseite entstand als einer der ersten Wupperkotten vermutlich in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Der Kotten war 1569 zunachst ohne Genehmigung errichtet worden Um die Konzession beim Landesfursten bemuhten sich die beiden Erbauer erst zwei Jahre spater im Jahr 1571 1 60 62In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Kotten als Doppelkottenanlage ohne Namen verzeichnet Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Balkhausen innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Kotten ebenfalls unbeschriftet die Preussische Uraufnahme von 1844 verzeichnet den Kotten als Schl In der Preussischen Neuaufnahme von 1893 ist der Kotten mit Namen verzeichnet Der Bielsteiner Kotten gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur VI Hohenscheid Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Der Kotten brannte am Ende des 19 Jahrhunderts vollstandig ab Nach Uberlieferungen brannte ein Teil des Doppelkottens im Jahre 1886 der andere im Jahre 1892 ab 2 Der Kotten wurde nicht wieder aufgebaut Ein Grund dafur war seine entlegener Standort die Transport und Lieferwege zu dem Kotten bzw nach Solingen waren lang und beschwerlich Mit dem Aufkommen der Dampfschleifereien ab der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde die Herstellung von Schneidwaren schliesslich auch orts und witterungsunabhangig moglich 1 60 62 Die Wustung befindet sich heute im Naturschutzgebiet Tal und Hangbereiche der Wupper mit Seitenbachen Literatur BearbeitenJochem Putsch Wassertal Solinger Industriekultur an der Wupper Wanderwege zur Industriegeschichte Band 6 Klartext Verlag Essen 1 Auflage 2006 ISBN 3 89861 589 8Weblinks BearbeitenMichael Tettinger Schleifkotten an der Wupper Bielsteiner Kotten auf tetti deQuellen Bearbeiten a b Jochem Putsch Wassertal Solinger Industriekultur an der Wupper Wanderwege zur Industriegeschichte Band 6 Klartext Verlag Essen 1 Auflage 2006 ISBN 3 89861 589 8 Michael Tettinger Bielsteiner Kotten In tetti de Abgerufen am 25 Dezember 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bielsteiner Kotten amp oldid 231512401