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Hippe ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Nach dem Ort ist der Hippergrund am Ufer des Stadtgesmuhler Baches benannt der den sudlichen Teil des Gustav Coppel Parks bildet HippeStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 170055555556 7 0952777777778 198 Koordinaten 51 10 12 N 7 5 43 OHohe etwa 198 m u NHNPostleitzahl 42651Vorwahl 0212Hippe Solingen Lage von Hippe in Solingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer heute in der geschlossenen Bebauung aufgegangene Ort Hippe befindet sich sudostlich der Solinger Innenstadt innerhalb des Stadtbezirks Solingen Mitte Der Ortsname bezeichnete in fruheren Zeiten den Bereich um die Strassenkreuzung Hippergrund Meigener Strasse und Dorper Strasse der heute mit Wohnhausern durchgangig bebaut ist Unmittelbar sudlich quert die Bahnstrecke Solingen Remscheid die Dorper Strasse auf einer Eisenbahnbrucke Ostlich befinden sich das Gewerbegebiet Gleisdreieck sowie die zum Randwanderweg umgebaute Korkenziehertrasse Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Bock Kannenhof Kannenbruhl Meigen Meigenerbruhl I Feld Werwolf und Solingen Etymologie BearbeitenDer Ortsname bedeutet vermutlich Ziege Ostlich des Ortes im sogenannten Hippergrund soll sich einst eine grosse Ziegenwiese befunden haben Der nordlich gelegene Ort Bock wird als Standort einer Bockstation Deckstation fur Ziegenbocke gedeutet 1 Geschichte BearbeitenIn dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort noch nicht verzeichnet Er wurde in den Ortsregistern der Honschaft Dorp innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Hippe ebenso wie die Preussische Uraufnahme von 1844 In der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch ist der Ort erneut als Hippe verzeichnet 2 Die Preussische Neuaufnahme von 1893 verzeichnet den Ort nur noch unbenannt Hippe gehorte nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien zur Burgermeisterei Dorp die im Jahre 1856 das Stadtrecht erhielt und lag dort in der Flur X Feld Bei Hippe grenzte die Stadt Dorp in westlicher Richtung unmittelbar an die Stadt Solingen an Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Hippe ein Ortsteil Solingens Nach der Eingemeindung nach Solingen wurden die bislang nur durch verstreut liegende Ortslagen und Hofschaften besiedelten Gebiete im Osten sukzessive baulich erschlossen Die durch Hippe fuhrenden Strassen wurden ab der Wende zum 20 Jahrhundert durchgehend durch Wohnhauser bebaut In der Bebauung ging der Ort schliesslich auf dessen Name bereits um die Wende zum 20 Jahrhundert auf offiziellen Karten verschwunden war Noch in den 1940er Jahren war die Ortsbezeichnung Hippe fur diesen Bereich jedoch gebrauchlicher als die offiziellen Strassenbezeichnungen 1 Auf der Suche nach einer Flache zur Anlage eines Botanischen Gartens wurde die Stadt Solingen im Jahre 1919 im Hippergrund nahe dem Ort fundig Dort entstand bis 1920 der erste grosse Botanische Garten der Stadt mit einer Ausdehnung von 7 Morgen Da die Flache jedoch zu nass fur die dort angesiedelten Pflanzen war wurde der Park Ende der 1920er Jahre nach Norden hin erweitert Von den Luftangriffen auf Solingen wahrend des Zweiten Weltkriegs stark getroffen und in den ersten Nachkriegsjahren vernachlassigt war der Park bis Anfang der 1950er Jahre verwahrlost Die Arbeiten zur Wiederherstellung des Parks zogen sich bis in die Mitte der 1950er Jahre hin Die Anlage fuhrt seit 2010 den Namen Gustav Coppel Park und wird mit burgerschaftlichem Engagement betrieben 3 18 22Weblinks BearbeitenMarina Alice Mutz Bock und Hippe in Zeitspurensuche deQuellen Bearbeiten a b Marina Alice Mutz Bock und Hippe In Zeitspurensuche de Abgerufen am 15 Oktober 2021 C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Beate Battenfeld Das Schonste was uns bluht Der Botanische Garten Solingen Geschichte n aktuell Band 2 Solingen 2006 ISBN 3 925626 29 8Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hippe Solingen amp oldid 222751978