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Petersmuhle ist eine Ortslage in der bergischen Grossstadt Solingen Sie geht auf eine dort befindliche Wassermuhle bzw einen vormaligen Schleifkotten zuruck 1 7PetersmuhleStadt SolingenKoordinaten 51 9 N 7 7 O 51 145083333333 7 1193611111111 150 Koordinaten 51 8 42 N 7 7 10 OHohe etwa 150 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Petersmuhle Solingen Lage von Petersmuhle in SolingenPetersmuhlePetersmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 Weblinks 5 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenPetersmuhle befindet sich abseits stadtischer Bebauung in der Mitte des Solinger Stadtbezirks Burg Hohscheid Der Ort liegt im Tal des Bertramsmuhler Bachs zwischen Hasten im Westen und Dorperhof im Osten die beide auf Hohenzugen oberhalb des Bachtals liegen Die Ortslage ist uber eine schmale Stichstrasse von der Burger Landstrasse aus zu erreichen Daruber hinaus fuhren Wanderwege durch das Bertramsmuhler Bachtal an Petersmuhle vorbei Das Muhlgebaude wurde nach einem Brand 1887 wieder aufgebaut es dient heute als Wohnhaus Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Steinsiepen Birken Jagenberg Kirschbaumskotten Pfaffenberg III Hasten Scharfhausen und Bertramsmuhle Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung geht auf den Familiennamen Peters zuruck 2 3 Geschichte BearbeitenDie namensgebende Petersmuhle hat ursprunglich als Schleifkotten bereits im 17 Jahrhundert bestanden Im Jahre 1684 war dieser einer von insgesamt neun Schleifkotten entlang des Betramsmuhler Bachs 4 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort unbenannt als Schleifkotten verzeichnet Der Ort wurde in den Registern der Honschaft Dorp innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Ab Ende des 18 Jahrhunderts wurde der Kotten in eine Fruchtmuhle umgewandelt ab 1823 wurde die Muhle als Knochenmuhle genutzt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort unbenannt als Standort einer Wassermuhle In der Preussischen Uraufnahme von 1844 ist der Ort als Peters M benannt In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet 5 In der Karte vom Kreise Solingen aus dem Jahr 1875 des Solinger Landmessers C Larsch ist der Ort als Flugelsmuhle verzeichnet dieser Name hat sich jedoch dauerhaft nicht erhalten 6 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Petersmuhle ein Ortsteil Solingens Die Industrialisierung im Solinger Industriegebiet erhielt im 19 Jahrhundert unter anderem an der Petersmuhle Einzug Das 1852 von den Gebrudern Luttges gegrundete Unternehmen Luttges produzierte zunachst mit Wasserkraft in der Petersmuhle die nun wieder als Schleifkotten genutzt wurde Damenbekleidung aller Art anfangs vorwiegend sogenannte Reifrocke Im Jahre 1853 wurde eine Dampfmaschine in Betrieb genommen Die Firma Luttges zog spater nach Wald um und besteht noch heute mit Sitz in Solingen 7 Das ehemalige Muhlgebaude brannte im Jahre 1887 fast vollstandig ab Unter Einbeziehung der stehen gebliebenen Aussenmauern wurde ein neues Gebaude als Wohnhaus errichtet das heute noch vorhanden ist Das Haus bewohnte unter anderem der Solinger Stadthistoriker Heinz Rosenthal 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Petersmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michael Tettinger Petersmuhle in tetti deQuellen Bearbeiten Rheinischer Stadteatlas Dorp Lfg VII Nr 38 1982 Bearbeiter Reinhold Kaiser Rheinland Verlag Koln ISBN 3 7927 0724 1 Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 a b Michael Tettinger Petersmuhle In tetti de Abgerufen am 29 November 2021 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns C Larsch Karte vom Kreise Solingen im Regierungsbezirke Dusseldorf 1875 abrufbar uber den digitalen Historischen Atlas der Stadt Solingen Luttges Unternehmen Abgerufen am 29 November 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg Halfeshof I Hasten II Hasten III Hasten Hippe Hohenscheid Hoppenbocken Irlen Jagenberg Kannenbruhl Kannenhof Kempen Kirberg Kirschbaumshohe Kirschbaumskotten Kirschberger Kotten Klauberg Im Klauberg Zu Klauberg Klonnenhohe Konigskotten Konigsmuhle Kohlfurth Krahenhohe Lindenbaum Maushohe Meigen Meigenerbruhl Meisenburg Obenweeg Odental Papiermuhle Papiermuhlerbach Pereskotten Petersmuhle Pfaffenberg Potshaus Schaberg Schallbruchsmuhle Schaltkotten Scharfhausen Schellberg Schlicken Schrodtberg Schutzenfeld Schutzenhohe Schulbuschchen Spielbruch Stadtgesmuhle Steinsiepen Stocken Stockerberg Strohnerkotten Sturmsloch Tannenbaum Theegarten Unnersberg Untenweeg Vockert Vockerterbusch Weissenpferd Werwolf Wieden Wiedenhof Wiesenkotten Windfeln Wustenhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petersmuhle Solingen amp oldid 218964133