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Spielbruch ist eine Hofschaft im Stadtbezirk Burg Hohscheid der bergischen Grossstadt Solingen SpielbruchStadt SolingenKoordinaten 51 10 N 7 6 O 51 158583333333 7 1071111111111 234 Koordinaten 51 9 31 N 7 6 26 OHohe etwa 234 m u NHNPostleitzahl 42659Vorwahl 0212Spielbruch Solingen Lage von Spielbruch in SolingenFachwerkhaus in SpielbruchFachwerkhaus in Spielbruch Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Etymologie 3 Geschichte 4 QuellenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort befindet sich an einem Talhang ostlich des evangelischen Friedhofes Grunbaumstrasse nahe der Dorper Kirche Das Gelande fallt von der Hohenlage um die Kirche in sudostliche Richtung hin zum Betramsmuhler Bachtal ab Spielbruch ist dabei von einer nach dem Ort benannten Strasse sowohl von der Lindenbaumstrasse als auch von der Grunbaumstrasse zuganglich Unmittelbar im Ort entspringt zudem der Spielbrucher Bach der nach Durchfliessen der Kleingartenanlage Dornsiepen in den Betramsmuhler Bach mundet Benachbarte Orte sind bzw waren von Nord nach West Maushohe Lindenbaum Krahenhohe Wieden Dornsiepen Hoppenbocken Schlicken Bockerhof und Kirberg Etymologie BearbeitenDie Ortsbezeichnung ist vermutlich von dem Wort Spelbruch abgeleitet das sich aus dem Wort Spel fur eine frische Quelle und dem Wort bruch fur ein sumpfiges Gelande zusammensetzt 1 2 Geschichte BearbeitenSpielbruch ist seit dem 16 Jahrhundert nachweisbar 1 In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Solingen aus dem Jahre 1715 ist der Ort mit einer Hofstelle verzeichnet und als Spillbruck benannt Der Hof wurde in den Ortsregistern der Honschaft Dorp innerhalb des Amtes Solingen gefuhrt Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort als Spielbruch und die Preussische Uraufnahme von 1844 ebenfalls als Spielbruch In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf von 1871 ist der Ort nur unbenannt verzeichnet 3 Nach Grundung der Mairien und spateren Burgermeistereien Anfang des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zur Burgermeisterei Dorp die 1856 das Stadtrecht erhielt und dort in der Flur VIII Hasten 1815 16 lebten 34 im Jahr 1830 36 Menschen im als Weiler bezeichneten Ort 4 5 Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besass 1832 sechs Wohnhauser drei Fabrikationsstatten bzw Muhlen und zwei landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 44 Einwohner im Ort davon zwei katholischen und 42 evangelischen Bekenntnisses 4 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt den Ort 1871 mit neun Wohnhausern und 96 Einwohnern auf 6 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 19 Wohnhauser mit 103 Einwohnern angegeben 7 Die Burgermeisterei beziehungsweise Stadt Dorp wurde nach Beschluss der Dorper Stadtverordneten zum 1 Januar 1889 mit der Stadt Solingen vereinigt Damit wurde Spielbruch ein Ortsteil Solingens 1895 besitzt der Ortsteil acht Wohnhauser mit 113 Einwohnern 1905 werden 15 Wohnhauser und 97 Einwohner angegeben 8 9 Seit Dezember 1984 stehen von den historischen Fachwerkhausern im Ort die Gebaude Spielbruch 27 sowie 29 29a 31 unter Denkmalschutz 10 Ausserdem sind seit 2007 funf Bergahorne im Ort in die Liste der Naturdenkmaler eingetragen 11 Ein zuletzt durch Obdachlose bewohnter Gebaudekomplex sudlich der Hofschaft wurde nach 2016 abgerissen Dort entstand eine kleine Siedlung mit Einfamilienhausern 12 Quellen Bearbeiten a b Stadt Solingen Strassen und Ortsbezeichnungen in unserer Stadt Solingen Eigenverlag Solingen 1972 Hans Brangs Erklarungen und Erlauterungen zu den Flur Orts Hof und Strassennamen in der Stadt Solingen Solingen 1936 Topographische Karte des Regierungsbezirks Dusseldorf Entworfen und ausgefuhrt nach den Katastral Aufnahmen und den denselben zum Grunde liegenden und sonstigen trigonometrischen Arbeiten durch den kgl Regierungssekretar W Werner Hrsg von dem kgl Regierungssekretar F W Grube 4 rev Auflage Verlag von A Bagel in Wesel 1859 Ddf 17 Dez 1870 J Emmerich Landbaumeister Nach den ministeriellen Abanderungen berichtigt Ddf d 1 Sept 1871 Bruns a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Stadt Solingen Denkmalliste Solingen 1 August 2018 abgerufen am 7 Marz 2021 Stadt Solingen Liste der Naturdenkmaler in Solingen In solingen de Abgerufen am 23 Marz 2021 Solinger Tageblatt Plane fur Eigenheime am Spielbruch In Solinger Tageblatt de 16 Januar 2016 abgerufen am 23 Marz 2021 Hofschaften und Wohnplatze in der ehemaligen Burgermeisterei und Stadt Dorp Altenbau Anschlagkotten Arnsberger Kotten Auer Kotten I Balkhausen II Balkhausen III Balkhausen Balkhauser Kotten Bechershauschen Bertramsmuhle Bielsteiner Kotten Birken Bock Bockerhof Breidbach Bruhl Bunkenberg Dornsiepen Dorperhof Eichholz Eick Elsterbusch Erbenhauschen Esel Eulswaag I Feld II Feld III Feld IV Feld Felsenkeller Fleussmuhle Gluder Grunental Grunewald Grunenburg 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